Queerthing 2023 – „Die Körper, die sprechen.“

Ausstellung von bisher klandestiner Foto-Kunst vom Künstler*innen-Kollektiv Avazê Xor aus Kurdistan mit  Elahe Beigi und Samira Moradipour 

Für die Freiheitsrechte von Frauen und Queer-Communities,
im Widerstand gegen patriarchale Gewalt.


Werkschau:  07. bis 26. März 2023
Feierwerk Farbenladen
Hansastraße 31, 81373 München
Öffnungzeiten:
Samstag, 11.03. und Sonntag, 12.03. von 16:00 bis 20:00 Uhr
Montag, 13.03. von 17:00 bis 21:00
Samstag, 18.03. und Sonntag, 19.03. von 16:00 bis 20:00 Uhr
Montag, 20.03. von 17:00 bis 21:00
Samstag, 25.03. und Sonntag, 26.03. von 16:00 bis 20:00 Uhr

Eintritt frei. Spenden willkommen.

Vierte Serie: 26. Januar 2023 bis 24. Februar 2023
KULTURBUNT Neuperlach
Albert-Schweitzer-Straße 62, 81735 München
dienstags bis freitags von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
Achtung! Letzte Chance: 24.02.2023


Bitte hilf gern mit das Projekt bekannt zu machen.

Aktuelle Informationen findest du unter
https://www.kalinka-m.org/queerthing23 ,
https://de-de.facebook.com/QUEERTHING/ und https://www.instagram.com/queerthing/

Der Raum, den wir schaffen möchten

Infos zum Dabei-Sein — für Alle!

Bitte hilf mit, diese Veranstaltung zu einem angenehmen und möglichst sicheren Projekt für Alle zu machen!

Infos zum Inhalt:
Gegen sexualisierte Gewalt und gegen Rassismus!

Die Bilder der Ausstellung beschäftigen sich mit dem Überleben und Sichtbarmachen von sexualisierter Gewalt.

  • Alle Fotos (und das ganze Projekt) sind im Rahmen feministischer Selbstorganisation entstanden.
  • Gewalthandlungen werden nicht explizit dargestellt.
  • Personen mit nackten Körpern sind abgebildet.
  • Mit Schminke und Make-up Art sind sichtbare Verletzungen künstlerisch nachgebildet.
  • Trotzdem können Erinnerungen und Gefühle getriggert werden.

Wenn die Inhalte aus dem Kontext gerissen werden, können sie für antimuslimischen Rassismus oder orientalistische Interpretationen enteignet werden. Dies ist explizit nicht im Sinne der Ausstellenden.

Wenn ihr weiß positioniert und im globalen Norden aufgewachsen seid, habt ihr bestimmt orientalistische Denkmuster verinnerlicht. Dies wird zwangsweise die Brille sein, mit der ihr die Ausstellung besuchen werdet. Wir möchten euch deswegen dazu aufrufen, euch mit den Themen Rassismus und Orientalismus auseinander zu setzen, euch zu bilden und zu reflektieren.

Lest zum Beispiel gern Veröffentlichungen von

Sorge für dich, denn du bist wertvoll.

Wenn du vor oder während der Ausstellung merkst, dass es dir nicht gut geht, mache eine Pause und nimm dir die Zeit, die du brauchst um dich wieder wohl(er) fühlen zu können.

  • Du kannst Freund*innen oder Bekannten um Unterstützung bitten.
  • Du kannst uns (vor Ort) ansprechen.
  • Oder du kannst (rund um die Uhr: täglich 0 – 24 Uhr) das Hilfetelefon (www.hilfetelefon.de | 08000 116 016 ) oder den telefonischen Krisendienst anrufen. (https://www.krisendienste.bayern/oberbayern/ | 0800 / 655 3000 ).

Ankündigungen

Leider führen viele Sachzwänge dazu, dass wir spontaner sein müssen als geplant! Bitte entschuldigt die Kurzfristigkeit der Ankündigungen. Bitte schaut bei www.kalinka-m.org/queerthing23 nach aktuellen Termindetails

Anmeldungen

Bitte melde dich gern möglichst bald per E-Mail an um Deine Teilnahme zu bestätigen (insbesondere bei begrenzter Platzzahl) und um besondere Bedürfnisse oder Kinderbetreuung anzumelden.

Reinkommen: Erreichbarkeit und Barrieren

Wir bemühen uns, Hindernisse für Menschen mit Be_Hinderung zu reduzieren und auch individuelle Bedürfnisse zu berücksichtigen.

Kontaktiere uns gern, wenn du zusätzliche Informationen brauchst. Und lass uns gern wissen, wie wir dich weiter unterstützen können (z.B. mit passenden Sitzgelegenheiten, Vorlesen, Übersetzung, Ruheraum …).

Die Ausstellungsflächen sind für Rollstuhlfahrer*innen zu erreichen. Für Details (z.B. wegen nicht barrierefreier Toiletten) findest du in den Access-Plänen der Ausstellungsorte weitere Informationen zu Barrieren und Zugänglichkeit.

Sprachen

Die Beschriftung der Ausstellung steht in deutscher und englischer Sprache zu Verfügung.

Bitte melde dich bei uns, wenn du teilnehmen möchtest und Übersetzung brauchst. Wir werden versuchen, eine Flüsterübersetzung zu organisieren.

Kennenlernen und Teilen:

Dieser Ort ist auch als Ort zur Vernetzung gedacht. Lasst uns miteinander in Kontakt treten, ins Gespräch kommen und uns austauschen.

Wenn du weiterhin von uns hören möchtest, lass dem Queerfeministischen Netzwerk gern deine Kontaktdaten da.

Unterstütze das Bekanntwerden des Projekts z.B. durch Weitersagen oder Social Media.

Bitte beachte dafür unbedingt die Hinweise zur Erlaubnis für Foto-, Audio- oder Video-Aufnahmen in der Ausstellung.

Konsens bedeutet Zustimmung.

Wir wünschen uns einen Ort zu schaffen, an dem du dich unterstützt fühlst und ein Gefühl der persönlichen Entfaltung erfährst, insbesondere wenn dir die Möglichkeit dafür oft vorenthalten wird.

Konsens bedeutet Zustimmung oder Einwilligung.

Fragt nach bei Unsicherheiten.

Anregungen und Rückmeldungen:

Teile deine Gedanken, Inspirationen und Wünsche gern im Gästebuch der Ausstellung vor Ort.

Alle am Projekt Beteiligten befinden sich in Lernprozessen. Wir möchten möglichst gute Teilnahme und Teilhabe ermöglichen! Um uns dabei zu unterstützen, gib uns gern ein persönliche Feedback zu allen dir wichtigen Aspekten deiner Teilnahme.

Wirf deine Hinweise gern in die Box oder schreib uns eine E-Mail an: [email protected].

Annahmen:

Zwischen (nationale) „Grenzen abschaffen“ und (persönliche) „Grenzen ernst nehmen“.

Damit sich möglichst viele wohlfühlen können, bitten wir dich darum, dir deine Annahmen über andere bewusst zu machen.

z.B. über Geschlecht/ Anrede/ Pronomen, Sprache, Herkunft, Lebenssituation, hörend/gehörlos usw.

Mache dir vor allem bewusst, dass es nur Annahmen sind, und dass sie falsch und verletzend sein können. Bitte verhalte dich unabhängig von ihnen, mit allgemeiner Freundlichkeit.

Falls du grenzüberschreitendes oder übergriffiges Verhalten beobachtest oder selbst von davon betroffen bist, versuchen wir Dich zu untersützen. Sprich uns gern an.

Diskriminierungen und Gewalt sollen hier keinen Platz haben!

Diskriminierung und Gewalt beinhaltet unter anderem:

  • alle Arten von Rassismus (z.B. gegen muslimische oder Schwarze Menschen oder Sinti und Roma),
  • Homo-, Trans- und Queerfeindlichkeit (Abwertung von queeren, trans*, lesbischen, schwulen Menschen)
  • Antisemitismus (Feindlichkeit gegenüber Jüd*innen z.B. durch Dämonisierung, Doppelstandards, Delegitimierung)
  • Sexismus (Abwertung im Zusammenhang mit der Kategorie „Geschlecht“), Misogynie (Frauenfeindlichkeit),
  • Klassismus (Abwertung aufgrund der sogenannten „sozialen bzw. socio-oekonomischen Herkunft“ oder „Klasse“ z.B. wegen Vermögens- oder formalem Bildungsstand),
  • Ableismus (Abwertung aufgrund körperlicher oder psychischer Verfasstheit),
  • Fatshaming (Abwertung aufgrund des Gewichts),
  • Ageismus (Abwertung aufgrund des Alters).

Rausfliegen

Personen, die durch sexistische, rassistische, nationalistische, antisemitische, queer- oder transfeindliche oder sonstige menschenverachtende Äußerungen oder Übergriffe in Erscheinung getreten sind, sind vom Betreten der Räume ausgeschlossen, insbesondere wenn sie rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind.

Gewalttätiges oder übergriffiges Verhalten wird nicht geduldet.

Personen, die andere belästigen, beleidigen, diskriminieren oder bedrohen, werden von der Veranstaltung bzw. Ausstellung ausgeschlossen.

Corona-Schutz ernst nehmen!

Insbesondere wenn ihr Sympotome habt: Bitte testet euch!
Das gesamte Programm findet unter Berücksichtigung von Corona-Schutz- und Hygienemaßnahmen statt. Masken können getragen werden. Schnelltests werden empfohlen und zur Verfügung gestellt.

Hinweise zur Erlaubnis für Foto-, Audio- oder Video-Aufnahmen in den Ausstellungsräumen

Zum unbedingten Schutz der Künstler*innen und aller Beteiligten

Bitte fotografiert und filmt in der Ausstellung nur

ohne die Kunstobjekte direkt abzubilden

mit explizitem Einverständnis der abgebildeten Personen.

Es besteht keine allgemeine Erlaubnis für Foto-, Audio- oder Video-Aufnahmen.

Eine Aufnahmegenehmigung ist vorab im Einzelfall zu klären und wird nur für Aufnahmen erteilt, bei deren Veröffentlichung der sachliche Zusammenhang mit der Veranstaltung unter Berücksichtigung der Interessen der Künstler*innen und Beteiligten erkennbar ist.

Bitte hilf mit, diese Veranstaltung zu einem angenehmen und möglichst sicheren Projekt für Alle zu machen!

Unterschreibe jetzt gegen das Todesurteil von 2 LGBT+-Aktivist*innen im Iran! https://action.allout.org/de/m/66561cda/

Dieses Projekt wird ermöglicht, durch die Förderung von Kulturreferat der Landeshauptstadt München und Münchner Freiwillige – Wir Helfen e.V. (beantragt).

Linker Kalender für München