In was für einer Welt wollen wir leben? Wie sähe unser Zusammenleben aus, wenn wir es frei gestalten könnten? Wie würden wir gemeinsam Entscheidungen treffen? Was wäre uns wichtig? Und was dürfte es nicht mehr geben, damit wir alle so leben können wie wir wollen und uns wohlfühlen können? Was bedeutet für uns (queere) Utopie?

Über diese und ähnliche Fragen wollen wir mit euch in diesem DIY-Workshop ins Gespräch kommen, in dem wir gemeinsam Zines basteln. Zines sind kleine nicht-kommerzielle Hefte (Magazine), in denen aus kurzen selbstgeschriebenen Texten, Zeichnungen sowie Bild- und Textausschnitten aus alten Zeitschriften als Collagen neu kombiniert und zusammengefügt werden. Ob das jeweilige Zine textzentriert oder eher künstlerisch-assoziativ gestaltet wird, steht euch dabei völlig frei. Als DIY-Methode bieten Zines die niedrigschwellige Möglichkeit, persönliche und politische Themen zu verknüpfen, ihnen Ausdruck zu verleihen, sie zu teilen und zu verbreiten. Ihr entscheidet selbst ob ihr euer Zine zum Thema queere Utopien gestalten oder euch einem selbstgewählten Thema widmen wollt. Im Workshop gibt es deshalb viel Raum über Themen zu sprechen, die euch beschäftigen oder die beim Basteln aufkommen. Auch wenn Queerness in eurem Zine keine explizit-inhaltliche Rolle spielt, kann sie trotzdem im Sinne eines „Queerings“  bestehender Ordnungsstrukturen mitschwingen.

Parallel dazu gibt es außerdem die Möglichkeit sich mit den Künstler*innen Mai Strathmann und Stella Deborah  Traub über deren Kunstprojekt zu queeren Utopien auszutauschen und dieses gemeinsam kreativ zu erweitern.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Bildungsfestivals „Herrschaftsszeiten: Zeit-Erinnern-Zukünfte“ von dem Bildungskollektiv „Die Pastinaken“ statt und richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene. Alle Veranstaltungen findet ihr hier: https://www.agfp.de/herrschaftszeiten