Wann
Dienstag - 11.02.2014
19:00 Uhr
Wo
Gasteig
Rosenheimer Straße 5
München
Am 11. Februar spricht der Historiker Dr. Andreas Eichmüller um 19 Uhr im Gasteig über den Umgang mit NS-Tätern in der Nachkriegszeit. In seinem Vortrag beleuchtet er nicht nur das Wirken der Strafverfolgungsbehörden und Gerichte sondern auch die Haltung von Politik und Öffentlichkeit.
Das Ergebnis ist klar: Die Adenauer-Ära hat sich mit der juristischen Aufarbeitung der NS-Verbrechen schwer getan. Von einer generellen Verweigerungshaltung der Politik kann freilich ebenso wenig die Rede sein wie von einer völligen Untätigkeit der Justiz. Der Historiker Andreas Eichmüller stellt die Tätigkeit der Gerichte und Ermittlungsbehörden in der frühen Bundesrepublik vor, zeichnet die politischen Weichenstellungen nach und beschreibt die heftigen öffentlichen Debatten um die Strafverfolgung von Verbrechen der Nationalsozialisten.
Dr. Andreas Eichmüller ist Autor der Studie „Keine Generalamnestie”. Der Vortrag basiert auf seinen Forschungen am Münchner Institut für Zeitgeschichte.
Der Vortrag ist kostenlos.
Ort: Gasteig, Rosenheimer Straße 5 (für Rollstuhlfahrer geeignet)Anmeldung telefonisch unter 089 480 06-623 oder online über die Webseite der Münchner Volkshochschule (Kursnummer BG 386).
Anfahrt mit dem MVV
Der Vortrag ist die zweite Veranstaltung der dreiteiligen Reihe „Die strafrechtliche Aufarbeitung der NS-Vergangenheit”, die die Münchner Volkshochschule in Zusammenarbeit mit dem NS-Dokumentationszentrum München realisiert.
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