Vortrag: Ein Mosaik in Brauntönen – Extreme Rechte in Deutschland und Österreich

Wann
Dienstag - 17.04.2018
20:00 - 22:00

Wo
LMU - Hauptgebäude
Geschwister-Scholl-Platz 1
München

Details

Am kommenden Dienstag, den 17.04.2018 halten Genoss*innen aus Wien von „vonnichtsgewusst“ (vonnichtsgewusst.blogsport.eu) einen Vortrag zur Organisation, dem Aktionismus und den Modernisierungsbestreben der außerparlamentarischen extremen Rechten in Deutschland & Österreich bei uns an der Uni. Der Vortrag beginnt um 20 Uhr in Raum F007 (LMU München, Geschwister-Scholl-Platz 1)

Vortrag: Ein Mosaik in Brauntönen – Zu Organisation, Aktionismus & Modernisierungsbestreben der außerparlamentarischen extremen Rechten in Deutschland & Österreich

Der Aktionismus der „Neuen Rechten“ müsse wie ein Mosaik sein, so der Hauptverantwortliche der Organisation „EinProzent“ – Philipp Stein. Und in Anbetracht der aktuellen Ausdifferenzierung der – sich selbst auch gerne so betitelnden- „Neuen Rechten“ in Deutschland & Österreich ist diese Aussage nicht mehr nur ein für sie wünschenswertes Ideal, denn vielmehr konkrete Beschreibung ihrer aktuellen Praxis.

Die extreme Rechte in hat innerhalb den letzten Jahre eine starke Modernisierung vollzogen. Alte Organisationen, wie das in Schnellroda ansässige „Institut für Staatspolitik“, rund um den Verleger Götz Kubitschek, haben sich gewandelt, neue Organisationen, wie die „Identitäre Bewegung“ und „EinProzent“ sind entstanden und haben sich verfestigt. Mit dem Einzug der AfD in Bundes- und Landesparlamente gelang es diesen Akteur*innen und Organisationen zudem ihren parlamentarischen Rückhalt auszubauen. In Österreich steht mit der FPÖ eine Partei ganz im Geiste der „konservativen Revolutionäre“ sogar in Regierungsverantwortung.

Der Vortrag zeichnet mit einer Fokussierung auf aktuelle Organisationen, wie „EinProzent“, „Identitäre Bewegung“ und dem „IfS“, wie sich die extreme Rechte in den letzten Jahren modernisieren konnte, wie und woran konkret die verschiedenen Vereinigungen derzeit arbeiten und inwieweit außerparlamentarische und parlamentarische Akteur*innen in ihrem Kampf für den reaktionär-autoritären Umbau der Gesellschaft an einem gemeinsamen Strang ziehen.

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Der Vortrag beginnt um 20 Uhr. Eintritt frei, Spenden immer willkommen!

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