Wann
Freitag - 28.02.2014
18:00 Uhr
Wo
Studierendenvertretung der LMU (StuVe)
Leopoldstraße 15
München
Am 13.02. wurden in Berlin, München, Duisburg, Düsseldorf und Stuttgart von Schüler*innen und Studierenden Streiks, Demonstrationen und Aktionen im Rahmen des Refugee Schul- und Unistreiks organisiert.In Berlin beteiligten sich 3000 Schüler*innen und Studierenden an dem Streik. Der Anlass dieser Bewegung ist die allgemeine repressive Politik gegenüber Geflüchteten.
In letzter Zeit haben die Zahl der Brandanschläge gegen Geflüchtetenheime oder Refugeecamps zugenommen. Es gab auch verstärkte Hasspredigten aus Regierungskreisen gegen Geflüchtete, Roma und Sinti sowie Arbeiter*innen aus Bulgarien und Rumänien. Dieser Zustand verursacht fast jede Woche menschliche Katastrophen (Zum Beispiel ertrunkene Menschen im Mittelmeer mit Beihilfe durch Frontex) oder unannehmbare Behandlungen der Geflüchteten (Offene und subtile Ausgrenzung in einer rassistischen Struktur der Gesellschaft).
Die Forderungen der Geflüchteten als der unterste und am meisten entrechtete Teil der internationalen Arbeiter*innenklasse gilt es zu verallgemeinern. Die Forderung nach gleichen Rechten liegt im objektiven Interesse von Gewerkschaften, Arbeiter*innen, Schüler*innen und Studierenden: zum Beispiel ‚gleicher Lohn für gleiche Arbeit‘, oder ‚Zugang zu Bildung für alle‘.
Aus diesem Grund wollen wir mit Interessierten darüber diskutieren, wie es jetzt weiter geht. Zur Diskussion steht vor allem, ein bundesweiter Streik- und Aktionstag in den Schulen, Universitäten und Betrieben. Das Thema dieses Treffens wird sein, wie der Weg dorthin zu gestalten ist.
Wir laden Euch herzlich zu dem Vernetzungstreffen am 28. Februar um 18 Uhr in der Studierendenvertretung ein.
Refugee Schul- und UniStreik München
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