Wann
Mittwoch - 17.05.2017
19:00 - 22:30
Wo
EineWeltHaus
Schwanthalerstr. 80
80336 München
Die meisten Menschen haben zu Tieren ein grundsätzlich positives bis zumindest neutrales Verhältnis – Tiere nicht zu quälen ist in unserer Gesellschaft mehrheitlich Konsens. Trotzdem wurden (2015) alleine in Deutschland rund 2,8 Millionen Tiere in Tierversuchen verwendet. Und das ist nur die offizielle Zahl, die Spitze des Eisbergs.
Gerne wird von den Befürwortern der Tierversuchsmedizin die angebliche Alternativlosigkeit und Unentbehrlichkeit für die humanmedizinische Forschung angeführt. Ein Argument, dass das Wissen um Tierversuche für den durchschnittlich Informierten erträglich machen soll. Aber trifft das tatsächlich zu? Sind Ergebnisse von Spezies, deren körperliche Entwicklung sich bereits vor Millionen von Jahren von der des Menschen abgespalten hat, tatsächlich sinnvoll und ungefährlich für den Menschen auf diesen übertragbar? Birgt dieser Ansatz nicht im Gegenteil eine Reihe hochgradiger Risiken für die Patientensicherheit und die Behandlungsqualität?
Referent: Dr. med. Andreas Ganz MHA, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Sprecher von Ärzte gegen Tierversuche e.V.
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