Wann
Donnerstag - 30.01.2025
19:30 - 21:30
Wo
EineWeltHaus
Schwanthalerstr. 80
80336 München
Die Veranstaltungsreihe „Spuren im Gesicht – Migrantische Perspektiven auf die Nachkriegszeit“ beleuchtet migrantische Perspektiven und Erinnerungskulturen, die die Wirkung der Migrant*innen auf die Entwicklung Münchens & Deutschlands und in unserer heutigen Stadtgesellschaft deutlich machen. Die Fotoausstellung „Spuren im Gesicht“ stellt den Rahmen der Veranstaltungsreihe und zeigt nach München zugewanderte Frauen aus der Türkei mit ihren Lebensgeschichten. Die Autor*innen im Literatur-Kollektiv „Daughters and Sons of Gastarbeiters“ beschreiben mit ihren Werken – begleitet von Bildprojektionen, Bühnenbild, Film und Musik – die Erinnerungen ihrer Eltern oder Großeltern als Gastarbeiter*innen und machen damit auf oft vergessene oder unterrepräsentierte Teile unserer deutschen Migrationsgesellschaft aufmerksam. Die Lesung mit anschließendem Gespräch wird von einer Gründerin des Kollektivs und zwei Autor*innen aus verschiedenen deutschen Städten gestaltet. Die erzählten Geschichten sollen einen Beitrag zur Erinnerungskultur in Deutschland leisten und damit das Selbstverständnis der zugewanderten Personen in der deutschen Gesellschaft festigen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, den Blick auf vergessene Stimmen und Geschichten zu richten, um die Nachkriegszeit als eine gemeinsame Vergangenheit neu zu erzählen.
Die Veranstaltungsreihe „Spuren im Gesicht – Migrantische Perspektiven auf die Nachkriegszeit“ ist Teil des Programms „Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind“ der Public History Abteilung der Stadt München.
Kooperationspartner*innen: Daughters and Sons of Gastarbeiters, IG-Frauenprojekt/Initiativgruppe e.V., Trägerkreis EineWeltHaus München e.V., Kulturreferat der Landeshauptstadt München
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