Podiumsdiskussion: Warum ist unsere Mitte der Gesellschaft anfällig für rechtspopulistische Einstellungen?

Wann
Montag - 12.01.2015
19:00 Uhr

Wo
Gasteig
Rosenheimer Straße 5
München

Details

Vortrag und Diskussion mit Dipl.-Soz. Werner Fröhlich, Soziologe, Ludwig-Maximilians-Universität, und Dr. Ralf Melzer, Leiter des Projekts gegen Rechtsextremismus der Friedrich-Ebert-Stiftung. Moderation: Dr. Miriam Heigl, Leiterin der Fachstelle gegen Rechtsextremismus.

Aktuelle Studien, wie die »Mitte-Studie« der Friedrich-Ebert-Stiftung, weisen seit Jahren anhand eindeutiger empirischer Befunde darauf hin, dass rechtsextremes Denken in Deutschland kein Randproblem, sondern eines der Mitte der Gesellschaft ist. Seit 2013 liegt durch das Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität auch eine Untersuchung zum Aufkommen feindseliger Einstellungen gegenüber Menschen unterschiedlicher Herkunft oder verschiedener Lebensarten in München vor. Diese Studie belegt, dass es in allen Teilen der Münchner Gesellschaft Menschen gibt, die bestimmten Gruppen wie Muslimen, Juden, Ausländern, Homosexuellen, Frauen, Behinderten oder Obdachlosen abwertend oder feindselig gegenüberstehen. Die Ergebnisse dieser Studie und der neuen Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung, die im Herbst 2014 erscheint, werden im Einzelnen vorgestellt und die Frage diskutiert, warum die gesamte Gesellschaft und insbesondere auch ihre Mitte so anfällig für diese Einstellungen ist.

In Zusammenarbeit mit dem KR, dem BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Fachstelle gegen Rechtsextremismus
(MSB/update.jung & erwachsen)

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