Wann
Dienstag - 11.07.2023
18:00 - 20:00
Wo
Institut für Soziologie
Konradstraße 6
München
Egal an welcher Fakultät und an welcher Uni du bist: Komm nächsten Dienstag zum offenen Treffen von WdK in München am Soziologieinstitut in der Konradstr. 6 und organisier dich mit uns gegen den Aufstieg der Rechten und die Verursacher:innen der Klimakrise!
Es war vielleicht noch nie so dringend wie heute, sich politisch zu organisieren. Im Abstand von wenigen Tagen erscheinen neue Umfrageergebnisse, in denen die AfD neue Spitzenwerte erreicht. Sie macht sich die Unzufriedenheit über die Ampelregierung erfolgreich zunutze. Eine wirksame linke Opposition gegen die antisoziale Politik aus Aufrüstung und Kürzungen gibt es nicht. Die einzige Antwort auf den Aufstieg der AfD scheint zu sein: Alle „demokratischen“ Parteien gemeinsam gegen rechts.
Der Wahlkampf zu den Landtagswahlen in Bayern ist jetzt schon von rechten Themen dominiert. In ihrer Hetze gegen die Drag-Lesung in Bogenhausen haben sich die AfD und die CSU gegenseitig hochgeschaukelt. Auch in der Klimafrage nimmt die rechte Stimmung zu, nicht zuletzt auf der Anti-Heizungsgesetz-Demo vergangenen Monat in Erding. Die Bundesregierung und die AfD sind sich derweil schon einig: Wer das Klima schützt, ist für das antisoziale Heizungsgesetz. Aus der Partei DIE LINKE ist neben dem Streit um Sahra Wagenknecht dazu nicht viel zu hören.
Der Kampf gegen rechts und gegen die Klimakrise gehört also unbedingt zusammen. Und wir müssen ihn ganz anders führen: Nicht im Vertrauen darauf, dass es die Regierung als „kleineres Übel“ schon irgendwie hinkriegen wird. Sondern indem wir auf den Klassenkampf setzen.
Für dieses Bündnis aus Studierenden und Arbeiter:innen organisieren wir uns als Studierende und Beschäftigte an den Universitäten und Hochschulen bei der marxistischen Hochschulgruppe Waffen der Kritik in vielen Städten in ganz Deutschland – und auch in München! Mit den Fachschaftswahlen am Institut für Soziologie an der LMU haben wir vorgeschlagen, dass wir eine Fachschaft der sozialen Kämpfe brauchen, um den Klassenkampf an die Universitäten zu tragen und von dort in die Kämpfe zu gehen. Jetzt wo die Wahlergebnisse vorliegen, wollen wir eine Bilanz ziehen: Was lief gut, was noch nicht und wie können wir am Institut weiterkämpfen?
Aber zu den Wahlen anzutreten, ist nur ein kleiner Teil unserer Aktivitäten. Im September gastiert mit der Internationalen Automobilausstellung eine Propagandaveranstaltung für die Zerstörung unseres Planeten in München. Denn auch wenn sich Konzerne wie VW und BMW mit Elektromobilität und E-Fuels brüsten, bleiben sie und die Regierungen, die ihre Interessen durchboxen, für die Klimakrise verantwortlich. Für die Rechten ist das Recht, einen Verbrenner-SUV zu fahren, die größte Freiheit, die sie sich vorstellen können.
Dagegen rührt sich längst Protest. Wir wollen gemeinsam mit euch diskutieren, wie wir uns gegen die IAA, den Aufstieg der Rechten und den ganzen fossilen Kapitalismus wehren können. Egal, an welcher Universität, Hochschule oder Akademie du studierst oder arbeitest: Mach mit bei Waffen der Kritik!
Dienstag, 11. Juli, 18 Uhr
Treffpunkt am Soziologieinstitut in der Konradstr. 6
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