Wann
Donnerstag - 20.02.2014
16:00 Uhr
Wo
EineWeltHaus
Schwanthalerstr. 80
80336 München
„Die Mörderinnen und Mörder eines Obdachlosen 2000 in Ahlbeck waren der Meinung, ‚Asoziale und Landstreicher hätten im schönen Ahlbeck nichts zu suchen‘. Die Mörderinnen und Mörder eines Obdachlosen in Greifswald gaben an, ihr Opfer angegriffen zu haben, weil ‚so einer […] dem deutschen Steuerzahler auf der Tasche liegt‘.
Offenbar besteht ein Zusammenhang zwischen der Gewalt gegen Obdachlose beziehuneise sozial Marginalisierte und dem gesellschaftlichen Klima der (kapitalistischen) Verwertbarkeit der Menschen. Das brutale Ergebnis sind nach unterschiedlichen Statistiken weit über 100 ermordete Obdachlose seit 1990“, so Lucius Teidelbaum der Autor des Buches „Obdachlosenhass und Sozialdarwinismus“.
In seinem Vortrag stellt er die unterschiedlichen Erscheinungsformen dar, analysiert sie und benennt die Ursachen. In der anschließenden Diskussion wollen wir die Münchner Erfahrungen reflektieren, insbesondere den „Anti-Bettler-Diskurs“.
Die Veranstalter behalten sich gem. § 6 VersG /Art. 10 BayVersG vor, von ihrem Hausrecht
Gebrauch zu machen und Personen, die neonazistischen Organisationen angehören oder der extremen rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch antisemitische, rassistische oder nationalistische Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren.
Veranstaltungsort: Fachinformationsstelle Rechtsextremismus München (firm), Hansastraße 31/2. Stock, Rgb., 81373 München
Raum:
Veranstalter: Fachinformationsstelle Rechtsextremismus München (firm)
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