NS-Zwangsarbeit in der Erinnerung von Münchnern und Vertriebenen

Wann
Montag - 06.03.2017
19:00 Uhr

Wo
Tschechisches Zentrum
Prinzregentenstr. 7
München

Details

Zwangsarbeit fand an einer Vielzahl von Orten in der heutigen Tschechischen Republik statt: sowohl in den Gebieten, die 1938 an das Deutsche Reich angeschlossen wurden und oft als „Sudetenland“ bezeichnet werden, als auch im „Protektorat Böhmen und Mähren“.

Die vom 2.2. bis zum 7.3. 2017 im Tschechischen Zentrum München gezeigte Wanderausstellung „Verlorenes Gedächtnis? Orte der NS-Zwangsarbeit in der Tschechischen Republik“ thematisiert die weitgehend unbekannte Geschichte der NS-Zwangsarbeit in den böhmischen Ländern. Die Ausstellung wirft am Beispiel von 18 Orten in der Tschechischen Republik einen Blick auf die NS-Zwangsarbeit. Aktuellen Bildern der Orte werden Zeitzeugenaussagen und historische Fotografien gegenübergestellt, die im Zusammenhang mit der Zwangsarbeit und der Nachkriegsgeschichte der Orte stehen.

Bei der Podiumsdiskussion sprechen Dr. Jürgen Zarusky (Institut für Zeitgeschichte München – Berlin), Dr. Marketa Spiritová (LMU München), Dr. K. Erik Franzen (Collegium Carolinum München), Dr. Andreas Heusler (Stadtarchiv München), Dr. Alfons Adam (Ustav pro studium totalitních rezimu, Prag) und Dr. Angela Hermann (NS-Dokumentationszentrum München) über die NSZwangsarbeit in der Erinnerung von Münchnern und Vertriebenen.

Moderation: Petr Brod (Journalist)

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