Wann
Freitag - 28.02.2025
19:00 - 21:00
Wo
Barrio Olga Benario
Schlierseestr 21
81451 München
Geschichten von der unteren Klasse, Literatur über soziale Herkunft – meist sind das Erzählungen von Aufbruch und Aufstieg. Olivier Davids Essays kreisen um diejenigen, die unten geblieben sind. Olivier David ist Schriftsteller und Kolumnist. Sein Debüt „Keine Aufstiegsgeschichte – Warum Armut psychisch krank macht“ beschreibt aus autobiografischer Sicht das Aufwachsen in Armut in Hamburg-Altona und den Zusammenhang von sozialer Ungleichheit und psychischen Erkrankungen. 2024 erschien sein zweites Buch „Von der namenlosen Menge – über Klasse, Wut & Einsamkeit“. In ihm beschäftigt er sich mit Aspekten des (fehlenden) Klassenbewusstseins, der Vereinzelung, mit den Körpern Armutsbetroffener und politischen Gefühlen wie Wut und Einsamkeit. Als politischer, engagierter Schreibender beschäftigt er sich mit der Frage wie Geschichten der Arbeiter:innenklasse weitergegeben werden können, wenn es kein kollektives Gedächtnis armer Menschen gibt. Olivier David wird an diesem Abend eigene Texten vorlesen und im Anschluss wollen wir gemeinsam mit ihm über die Verschränkung von Literatur und politischen Alltag und über die Bedeutung und Aufgaben der Kultur für revolutionäre Politik diskutieren.
Wann: 19 Uhr | Freitag 28. Februar 2025
Wo: Barrio Olga Benario
Mit Unterstützung der Rosa Luxenburg Stiftung Bayern und des Kurt Eisner Verein sowie Netzwerk München e.V.
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