Laibach – die totalitären Effekte der Popkultur

Wann
Sonntag - 05.02.2017
20:00 - 22:00

Wo
iRRland
Bergmannstraße 8
München

Details

Talk is cheap – Pop und die Sozialwissenschaften

Vortragsreihe | Diskussionen

So. 05.02.17, 20 Uhr 

Laibach – die totalitären Effekte der Popkultur
(Referent: Matthias Hofmann)

Seit den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts manifestiert sich Popmusik als eine spezifische kulturelle Äußerungsform von und für Jugendliche und junge Erwachsene in den westlichen Industriestaaten. Trotz eines weltweiten Siegeszuges der verschiedenen Spielarten dieser Art von Musik, blieben international die USA und Großbritannien prägend. Ihre Akteure bestimmen die weltweite Rezeption dessen, was Popmusik ist.
Eine der wenigen Bands aus den Ländern des ehemaligen Warschauer Pakts, denen es gelang dieses Phänomen zu unterlaufen, ist die slowenische Gruppe Laibach. Mitte der achtziger Jahre in einem Kunstkontext entstanden, entwickelten sie einen ganz eigenen Stil und setzten Themenschwerpunkte, die sich von denen ihrer westlichen Kollegen unterschieden.

Die performative Reflexion totalitärer Effekte prägte weite Phasen ihres Schaffens und sorgte in den neunziger Jahren für Kontroversen, deren Argumentationsfiguren nachgegangen werden soll.

iRRland, Bergmannstr. 8, Mchn.  um 20 Uhr | Eintritt frei

Die wilde Ehe zwischen Pop und Politik scheint sich in den letzten 15 Jahren merklich abgekühlt zu haben. Nichtsdestotrotz ist Pop die relevante künstlerische Äußerungsform im öffentlichen Raum. Worum ging es und geht es den Akteuren? Was kann man aus geschichtlicher, philosophischer oder soziologischer Sicht aus den Äußerungsformen einer Band oder eines Künstlers/einer Künstlerin mitnehmen? Nach einem Einstiegsvortrag durchsetzt mit Soundbeispielen runden hoffentlich lebhafte Diskussionen mit Kaltgetränken die Veranstaltungen ab.

Talk may be cheap – but is necessary to get an idea about the world.

Veranstalter

Dept. of volxvergnuegen – iRRland

 

Kategorie

Diese Veranstaltung als iCal exportieren.