Wann
Samstag - 20.01.2024
15:00 - 16:00
Wo
Rindermarkt
Rindermarkt
München
Seit dem 21.01. bombardiert die Türkei erneut massiv zivile Infrastruktur in Nord- und Ostsyrien. Dies ist seit Oktober bereits die dritte Luftoffensive der türkischen Armee, die sich gezielt gegen Infrastruktur richtet. Innerhalb von wenigen Stunden wurden u.a. sieben Elektrizitätsstationen zerstört, insgesamt sind bisher über 70 Infrastruktur-Einrichtungen zerstört, drunter Gaswerke und Ölförderungsanlagen.
Die Türkei führt wiederholte Angriffe auf Orte durch und zielt dabei auch auf Ersthelfer und Feuerwehr. Darüber hinaus bombardiert die türkische Armee gezielt die Umgebung von Gefängnissen und Internierungsanlagen, um IS-Angehörigen durch das entstehende Chaos die Flucht zu ermöglichen.
Wie bereits im Oktober und Ende Dezember eskaliert der türkische Staat den Angriffskrieg auf die Selbstverwaltung, das Ziel hierbei wird klar: Mit den Angriffen auf Infrastruktur sollen die Errungenschaften der demokratischen Selbstverwaltung zerstört und die Bevölkerung dazu gebracht werden aus der Region zu fliehen. Durch die wiederholte Zerstörung der Öl- und Elektrizitätsinfrastruktur durch die Türkei wird eine humanitäre Katastrophe in der Region wahrscheinlich.
Das faschistische AKP-Regime rechtfertigt die gezielte Zerstörung ziviler Infrastruktur mit dem Recht auf Selbstverteidigung, gleichzeitig werden die Kriegverbrechen als „Vergeltungsakt“ benannt. Die internationale Gemeinschaft, Staaten und Medien schweigen zu den Verbrechen des türkischen Staates, weshalb es umso mehr den Druck internationalistischer Kräfte braucht.
Zeigen wir, dass wir die Menschen in Rojava nicht vergessen haben und an ihrer Seite stehen! Sorgen wir für die nötige Aufmerksamkeit, den nötigen Druck! Tragen wir unsere Wut am Samstag, 20.01. um 15 Uhr am Rindermarkt auf die Straße!
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