Wann
Dienstag - 23.07.2024
19:00 - 21:00
Wo
EineWeltHaus
Schwanthalerstr. 80
80336 München
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, das Massaker der Hamas vom 7. Oktober, das Leiden der Zivilbevölkerung in Gaza: Das Grauen des Krieges kommt immer näher und geht uns allen unter die Haut. Immer stärker militarisiert sich das Denken und die Sprache in Deutschland. Doch wie steht es um die Chance auf Frieden?
Wir wollen der Frage nachgehen, welche friedlichen Möglichkeiten es gibt, um Kriege zu beenden und Sicherheit für alle zu schaffen. Was können wir aus früheren Kriegen und Konflikten lernen, welche Dynamiken und Werkzeuge sind notwendig, damit verfeindete Akteure miteinander sprechen und friedliche Lösungen möglich werden? Was könnten wir in den nächsten 30 Jahren besser machen als in den letzten 30?
Mit Jan van Aken wagen wir einen spannenden Blick hinter die Kulissen diplomatischer Friedensfindungsprozesse und wollen über die Möglichkeiten einer künftigen Friedensordnung für Europa diskutieren.
Eine Veranstaltung des Kurt-Eisner-Vereins / Rosa Luxemburg Stiftung Bayern
Unser Referent Jan van Aken arbeitet zu internationalen Konflikten bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Er ist promovierter Biologe, arbeitete als Gentechnikexperte für Greenpeace und von 2004 bis 2006 als Biowaffeninspekteur für die Vereinten Nationen. Zwischen 2009 und 2017 war er Abgeordneter der Linksfraktion im Bundestag. Am 26. August erschent im Ullstein-Verlag das Buch von Jan van Aken: „Worte statt Waffen – Wie Kriege enden und Frieden verhandelt werden kann.“ Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat Anfang 2024 ein Argumenteheft zu Frieden, Abrüstung und Sicherheitspolitik veröffentlicht, das als Broschüre kostenfrei bestellt werden und zudem als download zur Verfügung steht.
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