>>Ja, ich kämpfte!<< Biographien radikaler Jüdinnen und Juden

Wann
Samstag - 17.08.2024
18:00 - 23:45

Wo
A-Tram auf dem Bahnwärter Thiel Gelände
Tumblingerstr. 45
80337 München

Details

Diesem Samstag geht es weiter mit unserem Anarchistischen Lesekreis! Nach der Einführung über die jüdische Gesellschaft und deren Kontroversen am Anfang des 20. Jahrhunderts in Europa fangen wir mit der Biographie von Isak Aufseher an. Sieht etwa so eine Geflüchteten Familie eines gefährlichen politischen Aktivisten aus? Die Bilder stammen von der Überwachungs Akte der Schweizer Fremdenpolizei, die Isak, seine Frau Rosa und seiner Tochter Katja zeigt. Als er 1939 , nach der Niederlage im spanischen Bürgerkrieg vor Franco und den Nazis fliehen konnte, wollte ihn die Polizei erst gar nicht einreisen lassen, da er Antifaschist, Anarchist und zu dem „polnisch-galizischer Jude“ ( laut Akte) war. Seine Frau und Tochter waren Schweizer Staatsbürgerinnen trotzdem wurden sie überwacht. Dies ist eines der wenigen Bilder von Isak Aufseher der trotz seines begabten rhetorischen Talents und seines Kampfgeistes ( er „komplimentierte“ auch öfters Partei Kommunisten handfest im seinem Basler Exil hinaus, wenn sie auf CNT Veranstaltungen angefangen haben zu stänkern) es nicht mochte, wenn seine Reden aufgezeichnet wurden.

Über seinen langem Lebensweg über Galizien, Deutschland, Frankreich bis zum verhinderten faschistischen Putsch in Spanien, der anarchistischen Revolution in Katalonien und Aragonien und seinem Exil wollen wir ab 18:00h lesen. Danach lassen wir noch den Abend mit kühlen Getränken ab ca. 20:00h ausklingen. Schaut vorbei, wir freuen uns auf euch Ⓐ!

Wegbeschreibung findet ihr hier:

Wegbeschreibung

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