Wann
Montag - 13.06.2016
16:00 - 18:00
Wo
LMU - Hauptgebäude
Geschwister-Scholl-Platz 1
München
Mit: Max Uthoff & Dietrich Krauss (Die Anstalt)
und Tanjev Schultz & Carsten Reinemann (Medienwissenschaftler, Mainz/LMU)
„Verschwörungstheorien haben Hochkonjunktur“ schreibt der Journalist Tanjev Schultz in einem SZ-Artikel. Damit trifft er einen wunden Punkt unseres Mediensystems. Während die Welt immer undurchsichtiger wird, erlauben soziale Netzwerke und Foren die Verbreitung jeder Meinung als Wahrheit. Ob nun NSU-Morde oder Syrienkrieg: die wüsten Vermutungen wuchern. Und zwischendrin schreien Anhänger von Pegida und der AfD „Lügenpresse“ und werfen wiederum den traditionellen Medien vor, einer großen Verschwörung zu dienen.
Max Uthoff ist eines der Gesichter der Satire-Sendung „Die Anstalt“. Er verpackt investigative Recherche und brisante Details in ein amüsantes Format und verweist auf Missstände. Doch Kritiker sehen das anders, werfen der Anstalt vor, Verschwörungstheorien zu verbreiten.
Was ist Verschwörung, was nicht? Und was darf Satire? Wir debattieren mit den Machern der Satiresendung „Die Anstalt“ Max Uthoff und Dietrich Krauss sowie mit den Medienwissenschaftlern Tanjev Schultz (Uni Mainz) und Carsten Reinemann (LMU München) über Verschwörungstheorien in den deutschen Medien.
Kommt vorbei und diskutiert mit.
Veranstalterin: Fachschaft Kommunikationswissenschaft der LMU
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