Gründungstagung des Netzwerks Kritische Kommunikationswissenschaft

Wann
Donnerstag - 30.11.2017 - 01.12.2017
0:00 Uhr

Wo
Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung
Oettingenstraße 67
München

Details

Netzwerk Kritische Kommunikationswissenschaft veranstaltet öffentliche Tagung mit Wissenschaftler*Innen, Aktivist*Innen und Filmschaffenden

München, den 27. November 2017:  Das im März gegründete Netzwerk „Kritische Kommunikationswissenschaft“ lädt zu seiner Gründungstagung ein: Vom 30. November bis
1. Dezember treffen sich interessierte Wissenschaftler*innen am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IfKW) in der Oettingenstraße 67 in München. Das Netzwerk soll eine kritische Perspektive in der Forschung zu Journalismus, Medien und Kommunikation fördern. Laut den Veranstalter*innen wird diese Forschung bisher vernachlässigt, was angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Krisensituation in Ökonomie und einer zunehmend diskutierten sozialen Ungleichheit schwer nachvollziehbar sei. Insbesondere der Einfluss, den Medien und Journalismus auf gesellschaftliche Prozesse nehmen, soll in der zukünftigen Forschungsarbeit des Netzwerks kritisch untersucht werden.

Zum Auftakt der Tagung werden am Donnerstagabend ab 18.30 Uhr die jungen Filmemacher Annelie Boros und Felix Hultsch ihre Filme „Fuck White Tears“ und „Voicemail“ präsentieren. Anschließend wird es eine Diskussionsrunde mit der Dokumentarfilmerin und dem Regisseur geben. Am Freitag werden neben Hauptvorträgen von Prof. Michael Meyen (LMU München) und Prof. Manfred Knoche (Universität Salzburg) ab 9.00 Uhr sowie ab 11.30 Uhr von Prof. Christian Fuchs (University of Westminster) und Mandy Tröger (University of Illinois) im Laufe des Nachmittags noch Kurzvorträge und Workshops veranstaltet. In der Abschlussveranstaltung ab 16.45 Uhr sollen die gemeinsamen Ergebnisse in Hinblick auf die Zukunft des Netzwerks zusammengeführt werden.

Die Tagung soll Impulse setzen, mit den Mitteln der Kommunikations- und Medienwissenschaften und auf Basis verschiedener marginalisierter Theorierichtungen eine Analyse struktureller Machtungleichgewichte in Mediensystemen zu ermöglichen und innerhalb der deutschsprachigen Wissenschaft und Lehre wieder stark zu machen.

Weitere Informationen zum genauen Tagungsprogramm, zu den einzelnen Vorträgen und den Räumlichkeiten können Sie unserer Website entnehmen.

 

 

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