Gestern Halabdscha – heute Efrîn: Geschichte darf sich nicht wiederholen!

Wann
Freitag - 16.03.2018
15:00 - 18:00

Wo
Karl-Stützel-Platz
Karl-Stützel-Platz
80333 München

Details

Der türkische Angriffskrieg auf Efrîn ist in eine neue dramatische Phase eingetreten. Die türkische Armee und ihre dschihadistischen Verbündeten haben die Hauptstadt Efrîn erreicht, in der mehrere hunderttausend Menschen bisher inmitten des Syrien-Kriegs in relativem Frieden gelebt haben. Wie Luftangriffe, Artilleriebeschuss und viele gewalttätige Äußerungen des Erdogan-Regimes nahelegen ist – trotz des aufopfernden Widerstands von YPG und YPJ – ein schreckliches Massaker, wenn nicht gar ein Völkermord an Kurden und Kurdinnen und den anderen dort lebenden Menschen zu befürchten.

Am Tag genau 30 Jahre nach dem Halabdscha Massaker, welcher im Jahr 1988 im größten gegen Zivilisten gerichteten Giftgasangriff der Weltgeschichte mehrere tausend vor allem kurdische Todesopfer und unzählige Verletzte gefordert hat, ist diese Gefahr so präsent wie nie. Es muss unbedingt verhindert werden, dass sich Geschichte wiederholt! Efrîn darf nicht zum neuen Halabdscha werden!

Das Bündnis ‘Hände Weg von Efrîn’ ruft deshalb am 30. Jahrestags des Massakers von Halabdscha zu einer Großdemonstration auf, mit welcher nicht nur an das Massaker von Halabdscha und der Anfal-Völkermord erinnert werden soll, sondern auch zum Ausdruck gebracht werden wird, dass der türkische Angriffskrieg und die bevorstehenden Massaker sofort gestoppt werden müssen.

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