Wann
Donnerstag - 08.02.2018
9:00 - 16:00
Wo
Kafe Marat
Thalkirchnerstraße 102
München
Die Morde und Anschläge des NSU sind keine Einzelfälle. Immer wieder gibt es Anschläge mit rechten und rassistischen Hintergründen, immer wieder werden diese von der Gesellschaft verharmlost oder gar geleugnet. Wir wollen das nicht einfach hinnehmen. Anlässlich des bevorstehenden Endes des NSU-Prozesses wollen wir die Wirkmechanismen des institutionellen und gesellschaftlichen Rassismus und seine Zusammenhänge mit den Ideologien militanter Rechter analysieren. Wir wollen darüber diskutieren, welchen Anknüpfungsmöglichkeiten für antifaschistisches und antirassistisches Engagement angesichts rechten Terrors bestehen. Deshalb wollen wir uns in einer Veranstaltungsreihe über die rassistischen Hintergründe der NSU-Morde und –Anschläge gemeinsam mit euch diesem Thema annähern und gemeinsame Perspektiven für unsere Handlungsmöglichkeiten in diesem Themenfeld entwickeln.
Die Veranstaltungsreihe des Offenen Antifa-Treffens München zum bevorstehenden Ende des NSU-Prozesses setzen wir fort mit einem gemeinsamen Besuch des NSU-Prozesses. Hierzu treffen wir uns um 9 Uhr am U-Bahnaufgang der Station ‚Stiglmeierplatz‘ vor dem Strafjustizzentrum in der Nymphenburgerstr. 16. Damit ihr in den Prozess reinkommt, müsst ihr einen gültiges Perso oder Pass dabei haben; außerdem gibt es gründliche Einlasskontrollen.
Zur Mittagspause (ca. 13 Uhr) werden wir ins Kafe Marat (Thalkirchnerstr. 102) fahren, dort gemeinsam essen und begleitet von langjährigen Beobachter_innen des NSU-Prozesses über das Erlebte diskutieren. Gerne könnt ihr auch hierzu erst nachkommen, wenn ihr etwa durch Schule möglicherweise etwas zeitlich eingeengt seit.
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