Wann
Mittwoch - 08.03.2017
19:00 - 21:00
Diskussionsveranstaltung der Gruppe ArbeiterInnenmacht zum
Internationalen Frauenkampftag 2017
Frauenbefreiung, Islam und Rassismus
Der Rechtsruck der letzten Jahre trifft vor allem Geflüchtete und MigrantInnen. Drohende Massenabschiebungen, Gesetzesverschärfungen und Angriffe auf Unterkünfte sind die extremsten Formen des wachsenden Rassismus, von dem Frauen mehrfach und besonders stark betroffen sind. Hinzu kommt der anti-muslimische Rassismus, der sich in den letzten Jahren in den Köpfen eingenistet hat und als Rechtfertigung für Sondergesetze, Abschiebungen, Überwachung und innere Aufrüstung dient. Die brutalen Übergriffe der Kölner Silvesternacht 2015 oder Anschläge zeigten angeblich, dass „der“ Islam insgesamt eine besonders rückschrittliche Religion wäre. Dabei wird unter dem Vorwand der Verteidigung der Frauenrechte rassistische Hetze verbreitetet.
Muslima gelten als fast schon hörig, solange sie nicht mit ihrer Religion brechen oder wenn sie gar religiöse Kleidung tragen. Die Fähigkeit, selbst für ihre Befreiung zu kämpfen, für sich zu reden, wird ihnen praktisch abgesprochen.
Bei unserer Veranstaltung wollen wir uns mit dem Verhältnis von Frauenbefreiung, Islam (sowie religiösen Vorstellungen generell) und Rassismus beschäftigen und unter anderem folgende Fragen diskutieren:
- Was sind die Wurzeln religiöser Vorstellungen? Welche Rolle spielt Religion in der Klassengesellschaft?
- Warum und wie dient anti-muslimische Hetze der rassistischen Ausgrenzung?
- Wie kann der Kampf von Frauen für ihre Befreiung in muslimisch geprägten Gesellschaften und in den imperialistischen Zentren geführt werden?
Kommt zahlreich und diskutiert gemeinsam mit uns!
Weitere Infos unter https://www.facebook.com/events/1851449481768778/
www.arbeitermacht.de
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