Wann
Donnerstag - 31.07.2014
21:00 - 22:00
Wo
Glockenbachwerkstatt
Blumenstraße 7
München
Im Juni 2013 errichten Flüchtlinge auf dem Rindermarkt in München Zelte und treten in einen Hunger- und schließlich Durststreik, um ihre Anerkennung als Asylberechtigte zu fordern. Eine öffentliche Demonstration der Verzweiflung, filmisch ganz nah begleitet.“Ich habe geweint und geweint. In meiner Ecke. Aber niemand hat mich gehört. Aber wenn ich in der Öffentlichkeit weine, dann können die Menschen mich sehen und hören“, erklärt einer der Flüchtlinge, der im Juni 2013 auf dem Münchner Rindermarkt in Hungerstreik trat. Asylbewerber verschiedenster Herkunft verweigerten die Essens- und am Ende auch die Flüssigkeitsaufnahme, um nachdrücklich Asyl zu fordern. Das Drama der Flüchtlinge, das sich sonst versteckt hinter den Lagermauern abspielt, wurde zum öffentlichen Spektakel mit Medienmeute, schimpfenden Passanten und Politikerauftritten.Die Filmemacher sind mit ihrer Kamera mittendrin und lassen die Hungerstreikenden selbst ihre Verzweiflung schildern. Andrea Naica-Loebell
Deutschland 2014 – Regie: Niklas Hoffmann, Nina Wesemann, Alexandra Wesolowski – Originalfassung: englisch, deutsch – Untertitel: deutsch
Kategorie
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