Wann
Sonntag - 15.10.2023
19:00 - 21:00
Wo
EineWeltHaus München
Schwanthalerstr. 80
80336 80336 München
Zwischen 2002 und 2010 wurden in Kolumbien mehr als 6.402 Jugendliche verschleppt, ermordet und von der kolumbianischen Armee in Massengräbern geworfen. Sie wurden als im Kampf getötete Guerillakämpfer ausgegeben. Die Opfer dieses Menschenrechtsverbrechens sind als „Falsos Positivos“ bekannt. Im Film fordern drei Mütter Wahrheit und Gerechtigkeit angesichts des Schweigens, der Lügen und der Straflosigkeit des Staates. Sie werden unterstützt von einem Unteroffizier, der Zeuge dieser Verbrechen wurde und unter Gefährdung seines Lebens die Misshandlungen und Verbrechen vor der Kamera anprangert. Der Film erzählt die Geschichte ihres Kampfes dafür, dass die Erinnerung an ihre Kinder nicht vom Winde verweht wird. Anschließend beantworten zwei Vertreterinnen des Kollektivs „Madres de los Falsos Positivos – MAFAPO“ (Mütter der Falsos Positivos), die Fragen des Publikums. Sie nehmen an der Rundreise #MAFAPOEuropaTour2023 teil. Regie: Felipe Monroy
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Themenjahres „München für Menschenrechte“ zum 75-jährigen Jubiläum der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte statt.
Der Film wird in Kooperation mit dem Trägerkreis EineWeltHaus und dem NordSüdForum im Rahmen von openDOKU gezeigt.
Raum: Kleiner Saal 211+212
Kategorie
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