Wann
Dienstag - 31.01.2017
19:00 - 21:00
Wo
NS-Dokumentationszentrum
Max-Mannheimer-Platz 1
80333 München
Ernst Grube ist einer der bekanntesten Münchner Zeitzeugen der NS-Diktatur. Er erlebte seine Kindheit in der bayerischen Landeshauptstadt als einer, der ausgrenzt wurde und den gelben Stern tragen musste. Er wurde nach Theresienstadt deportiert und kehrte nach Kriegsende nach München zurück, wo er heute noch lebt und wirkt. Ernst Grube wird erst Malermeister, dann Berufsschullehrer und ist bis heute als unermüdlicher Zeitzeuge an Gedenkstätten, Schulen, Vereinen und Bildungseinrichtungen unterwegs. Sein Auftrag heißt Erinnerungsarbeit.
Grube nimmt das Vermächtnis der NS-Opfer ernst: Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg lautet seine Botschaft. Er engagiert sich in der Freien Deutschen Jugend, in der Gewerkschaft, in der KPD, in der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN).
Der 60-minütige Dokumentarfilm von Christel Priemer und Ingeborg Weber begleitet Ernst Grube und erzählt seine Geschichte. Entstanden ist ein berührendes Portrait über den Münchner Juden und Kommunisten Ernst Grube und ein Zeichen für Toleranz, Freundlichkeit und Abkehr von Gewalt und Krieg.
Im Anschluss: Publikumsgespräch mit Ernst Grube und den Regisseurinnen Christel Priemer und Ingeborg Weber.
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