Wann
Donnerstag - 14.05.2015
20:00 - 22:00
Wo
Rio-Filmpalast II
Rosenheimerstr. 46
München
Griechenland steht vor dem Staatsbankrott und muss das einschneidenste Sparprogramm der Geschichte umsetzen – mit fatalen Folgen für das Volk. Vier Jahre lang verfolgt der Film die Ereignisse der Schuldenkrise aus der Perspektive Griechenlands. – Deutschland, Griechenland, Qatar 2014 – Regie:
Yorgos Avgeropoulos – Originalfassung: griechisch, englisch, deutsch –
Untertitel: englisch
* Donnerstag 14.05.2015
20:00 Rio 1
OmeU
„Das letzte was wir noch hatten, war unsere Würde und sogar die hat man uns genommen.“ Während Europa monatelang diskutiert, stürzt Griechenlands Wirtschaft in ihre größte Krise. Um den Staatsbankrott abzuwenden und mit ausländischen Krediten liquide zu bleiben, muss sich die Regierung dem Diktat von EU und dem IWF beugen. Das Totsparen beginnt und hat verheerende Folgen: Öffentliche Medien werden aufgelöst, die Armut steigt, über 3.000 Menschen nehmen sich in den folgenden Jahren das Leben! Eine facettenreiche Chronik der Schuldenkrise, die sich nicht in den Positionen Europas und des IWF verliert, sondern vor allem die dramatischen Auswirkungen auf die griechische Bevölkerung skizziert. Schonungsloser ökonomischer Realismus und neoliberale Ideologie prallen auf Einzelschicksale in der Bevölkerung. Sascha Stremming
Am 14. Mai Filmgespräch in Kooperation mit der Evangelischen Stadtakademie, dem Griechischen Haus Westend München und der ESG an der LMU. Gäste: Filmemacher Yorgos Avgeropoulos, Koproduzentin Anastasia Skoubri sowie Costas Gianacacos, Leiter des Griechischen Hauses Westend. Moderation: Jutta Höcht-Stöhr (Evangelische Stadtakademie)
YORGOS AVGEROPOULOS – Athen, 1971. Yorgos Avgeropoulos ist Journalist und Filmemacher. Er arbeitete zunächst für das Fernsehen und war später Korrespondent in Krisengebieten auf der ganzen Welt (u.a. Irak, Afghanistan, Palästina). Er ist Erschaffer der vielfach preisgekrönten Dokumentar-Serie EXANDAS.
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