Wann
Freitag - 27.04.2018
18:00 - 22:00
Wo
Ligsalz8
Ligsalzstr. 8
80339 München
+++english below+++
Wir sind es gewöhnt, Dinge die wir nicht mehr benötigen – und die wir auch nicht verkaufen können –, einfach wegzuwerfen, statt diese an andere Menschen, die diese noch gebrauchen können, weiterzugeben. Ein alternatives Konzept, das des Umsonstregals, -ladens oder -flohmarkts ist der Versuch, genau das zu vermeiden und nicht mehr benötigte Gegenstände an Menschen weiterzuvermitteln, die diese gebrauchen können. Damit, so die Theorie, sollen in der Gesellschaft vorherrschende Eigentumsgedanken aufgeweicht, ebenso wie der Gebrauchswert der Gegenstände wieder in den Mittelpunkt gerückt werden. Aber ist eine Kritik an Prinzipien wie Eigentum und Tausch über solche Umsonst-Einrichtungen vermittelbar, oder überwiegen in der öffentlichen Wahrnehmung dabei vielmehr karitative Beweggründe? Wir wollen darüber diskutieren, wie Umsonst-Angebote, mit denen zugleich eine Kritik an Eigentum und Tausch vermittelt werden soll, gestaltet werden müssen, um nicht zu einer hippen Vorstellung von karitativer Hilfe und damit zu einem neuen Geschäftsmodell zu verkommen.
Instead of throwing things away or selling them, give-away shelves, shops or flea markets offer the opportunity to find a new owner for unused things. The aim is a new focus on the practical value of things, as well as a general critique on private property. But in the public’s perception, charitably motivations are often the main motivation, when using such give-away facilities. We want to discuss, how to convay criticism on property and tradeof through such give-away facilities.
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