Wann
Dienstag - 14.11.2023
19:00 - 21:00
Wo
EineWeltHaus
Schwanthalerstr. 80
80336 München
Auch online via Zoom
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt scheint der weitere Verlauf der Weltgeschichte davon abzuhängen, wie sich die alles beeinflussende Konfrontation zwischen den USA und China entwickelt. Bei dem USA-China-Konflikt geht es um die Frage, ob die USA ihren sich abzeichnenden Abstieg in der Weltordnung als die bisher dominierende hegemoniale Macht abwenden können, und ob der sich gegenläufig realisierende (Wieder-)Aufstieg Chinas sich friedlich vollziehen kann.
Dabei wirkt etwa der Ukrainekrieg wie ein Katalysator einer neuen Weltordnung. In seinem Referat erläutert Ingar Solty die Thematik, in wieweit die grundsätzlich geschichtsoffene und alles entscheidende Frage für die Welt zu einer Umordnung bzw. Neuordnung der Kräfteverhältnisse mit neuen Spielregeln führt.
Der globale Kapitalismus befindet sich in einem Zustand einer Dauerkrise mit vielfältigen Dimensionen, auf die kapitalistische Staaten mit unterschiedlichen Maßnahmen reagieren.
Eine gewollte Unterordnung des „Reichs der Mitte“ unter den imperialen US-Kapitalismus scheint sich allerdings nicht zu ergeben. Umso mehr richtet sich das Interesse auf ein politisches Handeln im Sinne fortschrittlicher Ziele, auf die Perspektiven der Gewerkschafts-, Klima- und Friedensbewegung.
Referent: Ingar Solty, Referent für Friedens- und Sicherheitspolitik am Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Fellow des Instituts für kritische Theorie e. V. und Redakteur bei der Zeitschrift LuXemburg
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