Wann
Freitag - 24.07.2015
19:30 - 21:00
Wo
Feierwerk
Hansastrasse 39 - 41
München
Aus der linken Protestbewegung der 60erJahre in Italien hat die Ultrà-Bewegung in den 90er Jahren Einzug in die deutschen Fußballstadien gehalten. Anfangs noch belächelt, prägen „die Ultras“ seitdem zunehmend mit ihren Gesängen, Sprechchören und Choreographien die Stimmung in den Stadien. Aber auch über die Stadien und den Fußball hinaus spielen Ultras eine bedeutende Rolle: als Diskussions- und Konfliktpartner von Vereinen, als Jugendbewegung mit enormem Potenzial , als Feindbild der Polizei, als Akteure auf politischer Ebene, als Prügelkinder der Boulevardpresse.
Wirft man einen genaueren Blick auf das Phänomen Ultra, stellt man schnell fest, dass es „den Ultra“ bzw. „die Ultras“ nicht gibt, dass Fußball nur ein Aspekt dieser Jugendbewegung ist und dass Ultras häufig stark von dem Bild abweichen, das in der Öffentlichkeit von ihnen gezeichnet wird.
Referentin: Stephanie Dilba (Löwenfans gegen Rechts)
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