Wann
Donnerstag - 30.11.2017
19:00 - 22:00
Wo
NS-Dokumentationszentrum
Max-Mannheimer-Platz 1
80333 München
Filmvorführung und Diskussion „Das braune Netzwerk – Rechtsextremismus in der Mitte Deutschlands“.
Immer entfesselter und hasserfüllter werden die Rufe auf den Straßen gegen Angela Merkel, Flüchtlinge, Demokratie und Rechtsstaat. Was mit Pegida begann, ist mit den landesweiten Wahlerfolgen der AfD zu einer neuen, wütenden Bewegung geworden – zumeist rechts und oftmals radikal. Intellektuelle Vordenker und eine neue junge Generation von Rechtspopulisten versuchen, diese Bewegung zu beeinflussen und zu steuern. Sie heizen die Menge an und sind die wahren Akteure hinten den Rufen von „Volk“ und „Lügenpresse“. Die Dokumentation „Das braune Netzwerk“ der Berliner Produzentin und Autorin Caterina Woj unter Mitarbeit der Politologin Andrea Röpke zeigt das Netzwerk von Rechtspopulisten und Antidemokraten, die am Aufbau einer außerparlamentarischen Bewegung arbeiten. Über AfD, Neue Rechte und Identitäre Bewegung führt die Spur zu einer radikalen Szene von Holocaust-Leugnern, deren Verbindungen bis in eine der reichsten Familien Deutschlands hinein reichen.
Im Anschluss an die Filmvorführung diskutieren Caterina Woj, Andrea Röpke und Thies Marsen (Bayerischer Rundfunk) über Braune Netzwerke, Wutbürger und die rechte Unterwanderung von Deutschlands Mitte.
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