Das BMW-Flugmotorenwerk Allach und der KZ-Außenlagerkomplex Dachau-Allach

Wann
Dienstag - 29.09.2015
19:00 Uhr

Wo
NS-Dokumentationszentrum
Max-Mannheimer-Platz 1
80333 München

Details

Vortrag von Klaus Mai. – Der KZ-Außenlagerkomplex Dachau-Allach war das drittgrößte Nebenlager des KZ Dachau und das größte Konzentrationslager in München. Allein aus dem „SS-Arbeitslager“ waren im Zwei-Schicht-Betrieb ab dem Winter 1942/43 5.500 KZ-Häftlinge direkt für BMW tätig und bauten Flugzeugmotoren.

Ab August 1944 wurden zusätzlich 1.100 jüdische Häftlinge des OT-Lagers Allach-Karlsfeld vorrangig im Baukommando „BMW-Bunkerhalle“ beschäftigt. Viele von ihnen fielen der systematischen „Vernichtung durch Arbeit“ zum Opfer. In seinem Vortrag stellt Klaus Mai die Situation der Häftlinge und die Entwicklungen im letzten Kriegsjahr bis hin zu den Evakuierungen und Todesmärschen im April 1945 dar.

 

Klaus Mai, geboren 1952 in München, studierte nach der Lehre Politikwissenschaft, Jura und Philosophie in München, Augsburg und Jugoslawien. Er arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrer und ist Mitglied in einem Münchner Bezirksausschuss. Mai hat durch seine Arbeit und Publikationen wesentlich zur „Wiederentdeckung“ des „vergessenen KZ“ Dachau-Allach beigetragen.

 

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Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München

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