Wann
Freitag - 20.05.2022
19:00 - 21:00
Wo
Galerie Köşk
Schrenkstr. 8
München
Wohnen ist alles andere als eine Privatangelegenheit. Als Ausdruck sozialer Verhältnisse und Gegenstand politischer Auseinandersetzungen hat das Wohnen einen zutiefst gesellschaftlichen Charakter. Im Spannungsfeld von Markt, Staat und Alltagspraxen spiegeln sich in den Wohnverhältnissen die grundlegenden Konflikte unserer Gesellschaft
Zur Buchvorstellung inklusive Diskussion:
Andrej Holm wird in diesem Zusammenhang sein neues Buch „Objekt der Rendite Zur Wohnungsfrage und was Engels noch nicht wissen konnte“ (2021, Karl Dietz Verlag) vorstellen und anschließend mit VertreterInnen der MieterInnenbewegung Münchens darüber diskutieren (u.A. VertreterInnen von #ausspekuliert, Mietenstopp und Aktionsgruppe Untergiesing).
Ziel der Buchvorstellung ist es, in einer breiten Öffentlichkeit die neue Wohnraumfrage, welche sich in der Stadt München und ganz besonders auch in der Ludwigsvorstadt/Isar-vorstadt dringlich stellt, mithilfe der wissenschaftlichen und wohnungspolitischen Expertise Andrej Holms einzuordnen und in ihrer Grundstruktur zu erfassen.
Andrej Holm wird in diesem Zusammenhang sein neues Buch „Objekt der Rendite Zur Wohnungsfrage und was Engels noch nicht wissen konnte“ (2021, Karl Dietz Verlag) vorstellen und anschließend mit VertreterInnen der MieterInnenbewegung Münchens darüber diskutieren (u.A. VertreterInnen von #ausspekuliert, Mietenstopp und Aktionsgruppe Untergiesing).
Ziel der Buchvorstellung ist es, in einer breiten Öffentlichkeit die neue Wohnraumfrage, welche sich in der Stadt München und ganz besonders auch in der Ludwigsvorstadt/Isar-vorstadt dringlich stellt, mithilfe der wissenschaftlichen und wohnungspolitischen Expertise Andrej Holms einzuordnen und in ihrer Grundstruktur zu erfassen.
Veranstalter:
Aktionsgruppe Untergiesing, Kampagne MIETENSTOPP & #ausspekuliert
Aktionsgruppe Untergiesing, Kampagne MIETENSTOPP & #ausspekuliert
Der Referent:
Andrej Holm ist Sozialwissenschaftler mit den Themenschwerpunkten Stadterneuerung, Gentrifizierung und Wohnungspolitik. Er war 2016/2017 kurzzeitig Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen der rot-rot-grünen Landesregierung von Berlin.
Andrej Holm hat sich mit dem Plädoyer für eine Neue Wohngemeinnützigkeit und Rekommunalisierung in ein politisches Minenfeld begeben, da der Ansatz nicht nur von verschiedenen Seiten (liberale und konservative Kapitalfraktionen und Interessenverbände, etablierte politische Parteien) massiv kritisiert wird, sondern auch im Kontrast steht zu partikularistischen Freiraumpolitiken der linken Szene, in denen über die strukturellen Grenzen und Exklusionen im Umfeld von Hausprojekten und Mietshäusersyndikatsprojekten viel zu selten offen debattiert wird. Gemeinsam ist die Frage zu erörtern, wie eine wohnungspolitische Wende zu gestalten ist.
In den Analysen von Andrej Holm sind Fragen der Gleichstellung und der Reproduktion an vielen Stellen mitgedacht, ob es um Kita-Plätze oder Partizipation – gerade auch von migrantischen Frauen – im Stadtteil geht.
Andrej Holm ist Sozialwissenschaftler mit den Themenschwerpunkten Stadterneuerung, Gentrifizierung und Wohnungspolitik. Er war 2016/2017 kurzzeitig Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen der rot-rot-grünen Landesregierung von Berlin.
Andrej Holm hat sich mit dem Plädoyer für eine Neue Wohngemeinnützigkeit und Rekommunalisierung in ein politisches Minenfeld begeben, da der Ansatz nicht nur von verschiedenen Seiten (liberale und konservative Kapitalfraktionen und Interessenverbände, etablierte politische Parteien) massiv kritisiert wird, sondern auch im Kontrast steht zu partikularistischen Freiraumpolitiken der linken Szene, in denen über die strukturellen Grenzen und Exklusionen im Umfeld von Hausprojekten und Mietshäusersyndikatsprojekten viel zu selten offen debattiert wird. Gemeinsam ist die Frage zu erörtern, wie eine wohnungspolitische Wende zu gestalten ist.
In den Analysen von Andrej Holm sind Fragen der Gleichstellung und der Reproduktion an vielen Stellen mitgedacht, ob es um Kita-Plätze oder Partizipation – gerade auch von migrantischen Frauen – im Stadtteil geht.
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