Wann
Samstag - 04.11.2017 - 11.11.2017
0:00 - 23:00
Wo
Neues Maxim Kino
Landshuter Allee 33
80637 München
BIMOVIE 23 startet am 4. November in die Frauenfilmwoche 2017.
Diesmal sind wir im Kino: Neues Maxim.
Wir leben in unruhigen Zeiten und aktuell ist es wichtiger denn je, auch die Stimmen der Welt zu hören, welche sich nicht durch lautes Gebaren und populistische Vereinfachungen Gehör verschaffen. Es ist uns deshalb ein großes Anliegen, euch Geschichten mit und von Frauen aus aller Welt zu zeigen – skurrile, intime, freche, lustige und auch erschütternde Filme, die ein vielschichtiges und komplexes Bild zeichnen. Deshalb haben wir uns dieses Jahr für die folgenden 12 Filme entschieden:
I still hide to smoke gewährt uns einen Einblick in einen algerischen Hammam für Frauen, in dem unterschiedlichste Schicksale aufeinandertreffen. Irritierend und beflügelnd zugleich reflektieren die beiden Kurzfilme Pussy und i love my #hairlegs traditionelle Auffassungen weiblicher Sexualität und Körperlichkeit. In Ovarian Psycos begegnen wir einer feministischen Fahrradbrigade von unangepassten Women of Colour, die sich die Straßen von L.A. zurückerobert. Der sehr intime Film El pacto de Adriana dokumentiert das Vorhaben der Regisseurin Lissette Orozco, die Rolle ihrer Lieblingstante Adriana während der Pinochet-Diktatur zu verstehen. Dann in Chavela: Keine hat das wehmütige Lied für ihre geliebte Soledad dramatischer gesungen als sie mit ihrer rauchigen Stimme. Mit ihrem prämiertem Spielfilmdebüt Siebzehn beweist Monja Art, dass österreichische Dorfdiskos besser sind als ihr Ruf und erste Liebe verdammt weh tun kann. In Besuch von Tante Elfi geben sich Katze und Tante ein ungewöhnliches Stelldichein. Unkonventionell geht es auch in The Book of Gabrielle zu, ein Film über die Regisseurin und die Schaffensperiode ihres illustrierten Handbuchs zum Thema Sex. Ob Rollenspiele Leben verändern und Kosmonautinnen die besseren Freundinnen sind? Die Antwort auf diese Fragen geben uns die beiden Kurzfilme Gabi und Kosmonautensehnsucht. Eine essentielle Frage des Über/Lebens bearbeitet der beeindruckende Film Migas de Pan aus Uruguay, in dem die Protagonistin (Cecilia Roth) ihre Vergangenheit zur Zeit des Militärregimes aufarbeitet.
Viele anregende Kinotage und spannende Diskussionen wünschen Euch
Die Geierwallis
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