Wann
Mittwoch - 17.06.2015
Ganztägig
Wo
Geschwister-Scholl-Platz
Geschwister-Scholl-Platz
80539 München
Details
Programm für Mittwoch 17. Juni auch hier
Mi, 10:00 – 11:00: Yin Yoga für Einsteiger*innen – Lena Lange, Ameya Yoga (Wiese, Professor-Huber-Platz)
Yin Yoga bringt uns näher an unseren Wesenskern und macht den Weg zu mehr Zufriedenheit und Klarheit frei.
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Anders als im Yang Yoga, wo wir auf Muskelkraft und Zielgerichtheit setzen, liegt der Fokus im Yin Yoga auf der Akzeptanz des Ist-Zustandes und auf der Regeneration. Wir konzentrieren uns auf ein langes Halten der einzelnen Asanas (Positionen) um die tiefen Schichten des Bindegewebes anzusprechen. Dadurch können sich tief gelegene Blockaden und auch Verspannungen lösen. Beweglichkeit, Leichtigkeit und eine Revitalization für Körper und Geist sind die Folgen!Lena Lange ist langjährige Yogalehrerin in München. Ursprünglich im Hatha Yoga ausgebildet, vertieft sie regelmäßig ihr Wissen und ihre Übungspraxis in diversen Schulen und Richtungen. Das Resultat ist ein bunter Unterricht der ihren Weg und ihre eigenen Erfahrungen durch Yogastunden, Retreats, Workshops, Kurse und Indienaufenthalte wiederspiegelt. Yoga zu leben und das alltägliche Sein zu integrieren liegt ihr besonders am Herzen.
Mi, 10:00 – 14:00: Bildung, Unbildung und Kopfsalat mit der Dorf-Universität-Dürnau (Kulturjurte, Professor-Huber-Platz)
Schaut man auf die bloßen Zahlen, so scheint es um die Bildung in Deutschland sehr gut bestellt zu sein. Immer mehr Schüler machen immer jünger ihr Abitur, es gab noch nie so viele Studierende und auch die Vielfalt an Studiengängen nimmt stetig zu.
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Sucht man allerdings nach den tatsächlichen Bildungsprozessen in den Menschen, die sich nicht zählen und messen lassen, verschwindet dieser Eindruck. Was an Universitäten als Bildung gilt, ist meist blosz reine Wissensaufnahme. In der Kulturjurte zeigen Studenten der Dorfuniversität Dürnau die Bildungsnot „von innen” und laden zu Gesprächen ein.
Mi, 10:00 – 12:00: Wissenschaftliches Schreiben: „Einleitung – Fazit” – Tina Werner, Schreibzentrum der LMU (B011, Hauptgebäude LMU)
In diesem Workshop wird mit den Teilnehmern gemeinsam herausgearbeitet, worauf es beim Verfassen einer Einleitung und eines Schlusskapitels ankommt.
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Mit einer Mustereinleitung und einem Musterfazit wird analysiert, welche Fragen Einleitung/Schlusskapitel dem Leser beantworten und welche Bausteine in Einleitung/Schlusskapitel vorkommen müssen oder können. Die Ergebnisse werden anschließend mit Konzepten aus der Fachliteratur verglichen und ggf. ergänzt. Am Ende stehen zwei gemeinsam erarbeitete Schaubilder zur Einleitung und zum Fazit, die als Leitfaden von den Teilnehmern genutzt werden können. Wir bitten um eine Voranmeldung über:
[email protected] mit Angabe des Studienfachs – für Kurzentschlossene werden wir einige Plätze frei halten.
Mi, 10:00 – 13:00: Schreibberatung – Schreibzentrum der LMU (Wiese, Geschwister-Scholl-Platz)
An zwei Tagen (Di und Mi) unterstützt euch das Schreibzentrum der LMU am Bildungscamp bei euren wissenschaftlichen Schreibprojekten und Schreibprozessen!
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Die Schreibberatung ist kostenlos und wird teilweise von geschulten Peer-TutorInnen durchgeführt. Der Fokus liegt auf der individuellen Stärkung von Recherche-, Lese- und Schreibstrategien, sodass Studierende zukünftige akademische Schreibprojekte organisiert, selbstbewusst, reflektiert und eigenständig verwirklichen können. Die Schreibberatung unterstützt bei
* Problemen beim Verfassen von schriftlichen Arbeiten
* der Eingrenzung und Strukturierung des Themas
* Schwierigkeiten mit der Wissenschaftssprache Deutsch
* der Entwicklung von Schreibstrategien und Schreibtechniken
* Zeitmanagement: Erarbeitung realistischer Arbeitsschritte und Handlungskonzepte
* sonstigen Fragen rund ums wissenschaftliche Schreiben
Mi, ab 11:00: Studiengang Fotodesign, Industriedesign und Kommunikationsdesign an der Hochschule München stellt sich vor (Werkbund-Box, Geschwister-Scholl-Platz)
Studierende, die nebenbei arbeiten (müssen), um ihr Studium zu finanzieren, sind mittlerweile nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel.
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Insbesondere in der Gastronomie sind viele Studierende beschäftigt. Dabei sind gerade dort die Arbeitsbedingungen oft alles andere als rosig.
Gemeinsam mit der Jungen NGG Bayern sprechen wir über die Arbeitsbedingungen in der Branche, eure Rechte, und wie ihr diese durchsetzen könnt.
Kommt zu unserem Workshop auf dem
Bildungscamp 2015 und habt keine Scheu, Fragen zu stellen 🙂
Mi, 12:00 – 14:00: Postwachstum – soll man sich dafür engagieren? – Pheli Sommer, Degrowth Leipzig (Kreativzelt, Professor-Huber-Platz)
Gesellschaftlicher Wohlstand ist keine direkte Folge von Wirtschaftswachstum. Vermögenskonzentration aber – zumindest empirisch bewiesen für die USA – schon. Während europäische und deutsche Wirtschaftspolitik sich über die Wachstumsspritze als einzigen Krisenausweg legitimiert, werden in NGOs und Medien Zweifel am ewigen Wachstum laut. Die junge Postwachstumsszene bündelt antikapitalistische, ökologische, feministische und sogar konservative Stimmen.
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Die teils divergierenden Positionen überlappen an einem relativ simplen Kompromiss: Wachstumsabhängigkeit der gesellschaftlichen Systeme und materialistische Wohlstandsvorstellungen muss überwunden werden. Gegenüber der existierenden Eigentumsordnung klingt das plötzlich relativ neutral. Es braucht keine zunehmende Umweltzerstörung um den global gerechten Zugang zu den Lebensgrundlagen weiter einzuschränken. Ihre zunehmende Kontrolle durch Wenige lässt sich ebenso gut in bspw. neofeudalen Postwachstumsgesellschaften denken. Wo und mit welchen Argumenten kommen herrschaftskritische und Postwachstumsansätze also (überhaupt) zusammen? Um nicht in Theoriedebatten zu enden, soll diese Frage anhand einem Beispiel diskutiert werden: einer Nahrungsmittelkooperative. Pheli Sommer war Mitglied des Organisationskreises der Degrowth-Konferenz 2014 in Leipzig und studiert Ethnologie.
Mi, 13:45-15:15: Gewaltfreie Kommunikation – Bernd Bötel (Workshopzelt, Geschwister-Scholl-Platz)
In Rollenspielen und anhand der Beispiel, die ihr einbringt, erlebt ihr, wie Konflikte mit Gewaltfreier Kommunikation aufgelöst werden können.
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Das Modell der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg zeigt auf, wie wir sagen können, was wir brauchen, ohne Angriffe und Vorwürfe zu benutzen und wie wir hören können, was die andere Person braucht, ohne uns schuldig zu fühlen. Marshall Rosenberg hat die Gewaltfreie Kommunikation in der Tradition der humanistischen Psychologie entwickelt. Er vermittelte erfolgreich zwischen Bürgerkriegsparteien und arbeitete erfolgreich als Therapeut und Mediator in Gefängnissen, Vorstadt-Slums, Schulen und in Unternehmen. Bernd Bötel ist Trainer für Gewaltfreie Kommunikation, Moderator für systemisches Konsensieren und Autor einer soziologischen „Theorie der Gewalt” sowie weiterer Texte etwa über gesellschaftlichen Wandel.
Mi, 14:00 – 17:00: Graffiti Workshop – Fabi (Wiese, Professor-Huber-Platz)
Endlich wird Graffiti als Kunstform anerkannt. Wir haben dafür sicherlich auch Künstler*innen wie Banksy zu danken! Damit ist aber auch eines klar: Wir wollen selbst sprayen.
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Der Workshop bringt euch die Grundlagen dieser freien und kreativen Form des Protests nahe: Von Basics wie Schablonen sprayen bis hin zu kleinen Kunstgriffen um saubere Lines zu ziehen und einem kleinen Exkurs zur Geschichte des Graffiti. Weil wir genügend Material für alle besorgen wollen, bitten wir euch um Voranmeldung! Das geht am besten über
Facebook oder am Camp selbst bis Dienstag bei Fabi an der VoKü.
Mi, 15:00 – 19:00: Gelebte Kommunikationskunst – Forumsworkshop mit Sucha G. Wolters (Kulturjurte, Professor-Huber-Platz)
Das Forum ist eine ritualisierte, künstlerische Kommunikationsform, die aus der Erforschung von Gemeinschaftsbildungsprozessen entstanden ist. Es ist für Menschen gedacht, die zusammen leben, lernen oder arbeiten und die Werte wie Selbstverantwortung, Mitgefühl, Kooperation und die Suche nach wahrhaftiger Kommunikation teilen. Es bietet einem Menschen die Möglichkeit, ganz wörtlich in einen Kreis von anderen zu treten und sich dort mit einem Anliegen zu zeigen, während ihm von allen Seiten nichtwertende Aufmerksamkeit zuteil wird.
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Die Erfahrung, sich beim Sprechen zu bewegen und dabei von wohlwollender Zeugenschaft umrundet zu sein, schafft einen ganz neuen Erfahrungsraum und ermöglicht es so, ein Thema ganz zu verkörpern und vom Körper aus in Bewegung zu bringen. Dabei kann der tiefe Zusammenhang zwischen Körper, Geist, Herz und Seele von allen Beteiligten ganz unmittelbar erlebt werden.Das Thema selbst kann z.B. ein momentaner emotionaler Engpass, eine tiefe Lebensfrage, aber auch Freude oder Dankbarkeit sein, die ausgedrückt werden wollen. Während des Prozesses wird der Mensch in der Mitte von einer Forumsleitung begleitet und darin unterstützt, das eigene Anliegen in seiner ganzen Tiefe auszuloten und wenn sinnvoll und erwünscht, durch künstlerische Ausdrucksmittel in eine Gestaltung zu bringen.Das Ziel kann u.a. sein, Lösungsenergie oder Erkenntnis zu gewinnen, ein individuelles Thema in seiner Bedeutung für alle zu erleben, Transparenz und Vertrauen zu schaffen, u.v.m.
Der Workshop bietet die Möglichkeit, erste Einblicke die Geschichte und Idee des Forums zu gewinnen und seine Wirkung als Teilnehmer im Kreis oder als Agierender in der Mitte ganz praktisch selbst zu erfahren.
Und es darf gestaunt, geweint und gelacht werden…….
Herzlich Willkommen!
Mi, 15:00 – 17:00: Griechenland unter Tsipras. Die neue Rolle Griechenlands in Europa – Forum Eurokrise im Sozialforum München (Kreativzelt, Professor-Huber-Platz)
Unter der Sparpolitik sind die meisten Griechen verarmt. Die Löhne wurden gesenkt, ebenso die Renten und die Arbeitslosenversicherung. Viele haben keine Krankenversicherung mehr. Die Wirtschaft ist um ein Viertel eingebrochen. Trotzdem sind die Schulden gestiegen. Welchen Handlungsspielraum hat die Syriza-Regierung, auf die die Menschen große Hoffnung setzen? Welche Maßnahmen hat sie unternommen?
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Wie muss weiter mit den Schulden umgegangen werden? Welche Auswirkungen haben die Erfahrungen in Griechenland auf andere europäische Länder, wie z.B. Spanien, wo sich ebenfalls heftiger Widerstand gegen die Austeritätspolitik entwickelt.
Das Forum Eurokrise im Sozialforum informiert über die Situation in Griechenland und versucht eine Gegenöffentlichkeit zur Hetze der Regenbogenpresse zu leisten. Ein Schwerpunkt ist die Spendensammlung für das selbstorganisierte und selbstverwaltete Gesundheitszentrum von Ellenikon am alten Flughafen von Athen. Dort helfen bis zu hundert ÄrztInnen, ZahnärztInnen, Krankenschwestern usw. in ihrer Freizeit und unentgeltlich den Mittellosen.
Mi, 15:30 – 17:00: Waffenbau an der LMU: Was ist die ›Grüne Bombe‹? – These XI (Workshopzelt, Geschwister-Scholl-Platz)
Deutschland ist als drittgrößter Waffenexporteur der Welt maßgeblich an Krisen und Kriegen beteiligt. Dabei mischt auch die LMU mit!
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Professor Klapötke aus dem Institut für Chemie forscht an einer „Grünen Bombe“, die zwar Menschen töten, beim Test aber möglichst wenig Umweltschäden anrichten soll. In diesem Workshop wollen wir unter anderem diskutieren: Welche Rolle spielt die Uni für das Militär? Was können wir gemeinsam gegen Rüstungsforschung tun? Wem gehört die Uni? Bundeswehr und Konzernen oder den Angestellten und Studierenden? Wie sieht eine demokratische Gestaltung der Uni aus? Wie sieht Protest gegen Krieg und Militarismus außerhalb der Uni aus? Welchen Sinn machen Großproteste wie etwa gegen den G7-Gipfel?
Mi, 17:00 – 19:00: Konsensfindung in Gruppen – Gemeinschaftsgestaltung nach Scott Peck in vier Phasen: ´Pseudo´-´Chaos´-´Leere´-´Gemeinschaft´ mit Thomas Langhorst (Salong, Treffpunkt vor der Kulturjurte auf dem Bildungscamp)
Wir kennen Mehrheitsentscheidungen. Aber: Konsensentscheidungen? Wie geht das? Dauert das nicht ewig? Ist das überhaupt möglich?
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Ist das Konsensprinzip überhaupt sinnvoll, und wenn ja: Wie funktioniert es? Welchen Nutzen können Konsensentscheidungen haben? Auf welchem Menschenbild kann die Entscheidung für das Konsensprinzip basieren? Wie kann Konsens zu einem Auslöser werden, der die Wahrnehmung, das Lern- und Kooperationsverhalten verändert? Herzlich willkommen zu einem Ausflug in´s Konsensreich im Salon der Kunstakademie.
Mi, 17:30-19:00: PODIUM – Von Humboldt bis zur freien demokratischen Schule… Bildungsideale auf dem Prüfstand (Bühne, Geschwister-Scholl-Platz)
„akademische Freiheit“ – „Einheit von Forschung und Lehre“ – „Flexibilität“ – „Innovation“ –„Individualisierung“ – „Infotainment“ – es kursieren viele unterschiedliche Begriffe, doch was ist der gemeinsame Nenner?
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Sie alle werden im Diskurs um das Bildungsideal genannt. Dabei ist klar, das jede Person ein ganz anderes ideales Bildungswesen vor Augen hat. Bildungsideale werden von unterschiedlichen sozialen und kulturellen Bedingungen geprägt. Auf unserem Podium fragen wir uns, welche Bildungsideale in der Gesellschaft existieren, welche zeitgemäß sind, welche sich besonders hartknäckig halten und welche überhaupt ›Sinn‹ ergeben. Mit dabei sind:
Simone Burger, Stadträtin für die SPD, Regionsgeschäftsführerin und Vorsitzende des DGB Kreisverbands München
Claus Ruegg,
Demokratische Schule München
Lukas Köhler,
Landesvorstand der Jungen Liberalen Bayern, Geschäftsführer des Zentrums für Umweltethik und Umweltbildung
Sinan von Stietencron, Bildungsphilosoph und Autor von ‘
Das fließende Klassenzimmer‘
Moderiert wird die Diskussion von Veronika Dorn, ehemalige Vorständin von
Bildungsfreiräume e.V.
Mi, 19:00 – 23:00: Doodle in der Kulturjurte – Zeichnen für einen guten Zweck mit 1000 Drawings (Kulturjurte, Professor-Huber-Platz)
In der Kulturjurte München wird mal wieder gemalt, gezeichnet, portraitiert, geklebt und alles, was sich sonst noch mit dem Format A5 anfangen lässt. Alles wie immer für einen guten Zweck!
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1000 Drawings vereint Kunst und Fundraising und lädt alle ein daran teilzunehmen: Wir unterstützten kulturelle und soziale Projekte, indem wir Künstler und Laien zusammenbringen und so gemeinsam großartiges schaffen. Es wird gemalt, gezeichnet, photographiert, portraitiert, geklebt und alles, was sich sonst noch mit dem Format A5 anfangen lässt – also schaut bei uns vorbei und werdet selbst kreativ. Seid auch ihr mit dabei und werdet gemeinsam mit uns kreativ, denn ihr wisst ja: Sharing is caring.
Mi, ab 19:30: KONZERTE – Lake Felix & Unsexy (Bühne, Geschwister-Scholl-Platz)
Mit Loopstation und E-Gitarre vertreibt Lake Felix »that bunch of aged monsters, stinky ghosts and looney witches out of me with words, sounds, silence and anger and sometimes it works. So that you and I can see them swimming in a deep lake of clear water as if they actually were shiny little fishes« – und wir stimmen ein!
Unsexy: Akustik meets Punkrock − solo nur mit der Akustikgitarre, überzeugte „Unsexy“ schon viele male bei seinen Live Auftritten das Publikum. Seine sozialkritischen Texte bewegen und reißen mit. Mal dramatisch, mal witzig, mal sehnsüchtig, mal grandios, mal traurig und mal glücklich – und stets mit einem Augenzwinkern.
Mi, 22:30 – 00:00: LESUNG der Schreibwerkstatt (Workshopzelt, Geschwister-Scholl-Platz)
Mitglieder der Schreibwerkstatt lesen feine Texte … mehr wird nicht verraten!
Die Schreibwerkstatt der Komparatistik ist eine offene und studentisch organisierte Gruppe
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Darin werden selbstverfasste Texte (Lyrik, Prosa, Drama) vorgestellt und diskutiert. Seit üb
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