Belagerung des BMW-Vierzylinders – Die Arbeiter*innen bleiben – entlassen wird: Quandt, Klatten und co!

Wann
Montag - 20.07.2020
13:00 - 15:00

Wo
BMW-Vierzylinder
Am Olympiapark 2
80809 München

Details

BMW: 16.000 Entlassungen – 1,6 Mrd. Dividende

Egal, ob du (noch) bei BMW oder woanders arbeitest, ob du wie Millionen Andere Kurzarbeit hast oder Überstunden schuftest, ob du wie Hunderttausende von Entlassung bedroht bist oder einfach nicht mehr weißt, wovon du morgen leben sollst, während den Kapitalisten hunderte Milliarden Euro geschenkt werden – komm zur:

Belagerung

des Vierzylinders

Montag, 20. Juli, 13–15 Uhr

Wir haben eine Zukunft, die jetzigen Fabrikbesitzer nicht!

Jetzt ist Schluss mit lustig. Keine einzige Entlassung ist akzeptabel!  So „freiwillig“, so versteckt sie auch sein mag. 10.000 Leiharbeiter sind entweder nie aus der Kurzarbeit zurückgekommen oder
stehen im Laufe des Jahres auf der Abschussliste. 6.000 Festangestellte sollen über Abfindungen, Frühverrentung und etc.
rausgeschmissen werden. An Entlassungen ist nichts sozialverträglich! Da gibt es nichts rumzudoktern, keine Ausflüchte oder Kompromisse!

Es geht: 500 Arbeiter bei Voith in Sonthofen streiken vier Wochen lang gegen ihre Entlassung und setzen damit ein Zeichen für uns Alle.

6 Stunden – 5 Tage – voller Lohn! – Streik! Ein Kampf für eine Atempause, um die Entlassungen zu verzögern, um BMW an den Profit zu gehen, sie zu schwächen und uns zu stärken. Eine Atempause die uns die Möglichkeiten gibt die Abwehrkämpfe in den Gegenangriff auf das Lohnsystem zu drehen.

Während mit der einen Hand die Entlassungen unterschrieben werden, schwingen die BMW Manager mit der anderen die Peitsche. Überstunden, Zusatzschichten, verdichtete Arbeit steht auf dem Programm. Wir sollen schuften, schwitzen und bluten um ihre Krise zu bezahlen! Sie treiben uns an, als ob Quandt und
Klatten die noch im Jahr 2020 eine Dividende von 769 Millionen einkassiert haben, am Hungertuch nagen würden.

Wer mit seinem Eigentum nicht umgehen kann, dem gehört es weggenommen!

Lassen wir uns nicht länger von Gewerkschaftsoberen verkaufen und von Kapitalbossen bis aufs letzte ausquetschen. Machen wir aus unserer Gewerkschaft wieder eine Kampforganisation, die die Klasse zusammenschließt, die sie vereinigt unter der Fahne des Kampfes gegen das Lohnsystem. Anstatt zuzulassen, das den Kapitalisten Jahr um Jahr auf dem Silbertablett präsentiert wird, was sie sich wünschen, sollten wir längst im Kampf stehen um den gesetzlich verankerten 7-Stunden-Tag für alle, der kompromisslos Flexibilisierung und Sonderstellungen ausmerzt. Im Kampf um die Festanstellung aller Leiharbeiter und das Verbot der Leiharbeit. Im Kampf gegen die Tagelöhnerei und um Arbeiterorgane, die die Kämpfe unserer Klasse organisieren und leiten. Das heißt Streik, nicht mehr und nicht weniger!

Kein Streik kann sich mehr um BMW allein drehen. Die Monopolbourgeoisie plündert mit Hilfe ihrer Regierung auch den letzten Cent aus der Staatskasse. 1,2 Billionen waren erst der Anfang. Nach den Milliardären die Sintflut, die Inflation, der Staatsbankrott! Glaubt ja nicht, Streik und Kampf auf der Straße
könnten sich noch in den alten Rahmen von Verhandlungen und Tarifrunden abspielen. Nein! Streik gegen die Regierung in allen Betrieben und Branchen!

Frei nehmen – Mitmachen bei der Aktion vor dem Vierzylinder!

Bei Fragen meldet Euch bei [email protected]

Revolutionäre Front Abteilung München, Nürnberg und Regensburg
Roter Elefant, Betriebszeitung des Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD

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