Am 7. Oktober 1944 wagten jüdische Häftlinge den einzigen bewaffneten Aufstand im NS-Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau.
Die jüdischen Häftlinge des sogenannten „Sonderkommandos“ werden von den Deutschen gezwungen, die jüdischen Menschen aus den ankommenden Deportationszügen in die Gaskammern zu führen und die Leichen der Ermordeten anschließend in den Öfen des Krematoriums zu verbrennen. Die Sonderkommando-Häftlinge wissen, dass die SS auch sie nach wenigen Monaten ermorden wird, um sie als Zeugen des Massenmordes zu beseitigen. Und sie planen den Aufstand – nicht weil sie hoffen, durch Flucht ihr Leben retten zu können. Sondern um die Vernichtungsmaschinerie der Nazis wenigstens zum Teil zu zerstören. Weibliche Häftlinge, die Zwangsarbeit in einer Munitionsfabrik leisten müssen, schmuggeln heimlich Sprengstoff für den Aufstand ins Vernichtungslager. Als die Frauen von den Deutschen gefasst werden, verraten sie trotz brutalster Folter nichts über die Aufstandspläne und wählen den Tod.
Ein bewegender, schonungslos realistischer Film, basierend auf dem Augenzeugenbericht des jüdischen Arztes Miklos Nyiszli, der in Auschwitz für den Nazi-Arzt Josef Mengele arbeiten musste, sowie auf den Tagebuchaufzeichnungen von Angehörigen der „Sonderkommandos“, die nach der Befreiung des Lagers durch die Rote Armee gefunden wurden.