Zum Kampftag der internationalen Arbeiter:innenklasse am 1. Mai!
„Bread and Roses„
Maya hat sich von einer Schlepperbande von Mexiko in die USA schleusen lassen und arbeitet für einen Hungerlohn als Reinigungskraft. Gemeinsam mit dem Gewerkschaftsfunktionär Sam gelingt es ihr, die eingeschüchterten Kolleg:innen nach mehreren Anläufen schließlich zum Widerstand gegen ihren Arbeitgeber zu bewegen. „Bread and Roses„ zeigt die privaten und politischen Brüche, Widersprüche und Konflikte, die sich aus den Zwängen im Kapitalismus ergeben – Aber auch die Kraft von organisiert kämpfenden Arbeiter:innen! Inspiriert ist der Film von der Kampagne „Justice for Janitors“, mit der die Gewerkschaft SEIU in den 90er Jahren die prekär beschäftigten Reinigungskräfte organisieren und Arbeitskämpfe mit Erfolg durchführen konnte.
Zahlreiche Rollen im Film wurden mit Menschen aus jener Kampagne oder echten Putzkräften besetzt.
Der Filmtitel bezieht sich auf den berühmten und erfolgreichen Streik von 20.000 Textilarbeiterinnen in Lawrence/ Massachusetts aus dem Jahr 1912. Mit dem Slogan „We want bread, but we want roses, too!“ erkämpften sich die vorwiegend migrantischen Arbeiterinnen höhere Löhne und mehr Rechte. Der Slogan der internationalen Gewerkschaftsbewegung stammt aus einem Gedicht von James Oppenheim und fordert neben einer besseren Bezahlung auch menschenwürdige Arbeitsbedingungen.