Wann
Montag - 28.11.2016
19:30 - 22:00
Wo
EineWeltHaus
Schwanthalerstr. 80
80336 München
ATTAC PALAVER
Silvia Reckermann, Nord Süd Forum, spricht über die Subventionierung der Landwirtschaft der EU-Mitgliedsstaaten und die Handelsabkommen mit den Ländern des Südens.
Die Subventionierung der Landwirtschaft in der EU erfolgt weitgehend nach dem Gießkannenprinzip. Nur ein kleiner Teil wird für die Förderung des ökologischen Landbaus eingesetzt. Wie müssten die Finanzmittel umverteilt werden, um zu einem ökologischen Umbau der Landwirtschaft zu kommen?
Ab 2020 werden die Mittel wieder neu verteilt. Dabei geht um viele Milliarden Euro, um Natur und Umweltschutz in Europa und – nicht weniger wichtig: Um die Auswirkung auf die Ernährung der Weltbevölkerung.
Eine Grundfrage lautet: Wollen wir mit Agrarüberschüssen die Länder des Südens überschwemmen? Oder wollen wir eine Agrarpolitik, die auf nationale und regionale Ernährungssouveränität setzt, die dem Freihandel Grenzen setzt und einen Schutz der jeweils einheimischen Wirtschaft ermöglicht? Welchen Beitrag zur Ernährungssouveränität sollte eine Handelspolitik leisten? Was kann die Zivilgesellschaft tun, um eine Politik zu erreichen, die öffentliche Mittel für öffentliche Leistungen einsetzt und Fluchtursachen abbaut, statt sie zu verschlimmern?
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