1 Abend – 3 Filme Junger Dokumentarfilm

Wann
Montag - 31.10.2016
20:30 - 21:30

Wo
Glockenbachwerkstatt
Blumenstraße 7
München

Details

Unter den Titel KINO AUGE werden fast jeden letzten Montag in der Glockenbachwerkstatt junge Dokumentarfilme gezeigt. Los geht´s immer um 20:30 Uhr und der Eintritt ist auch immer frei

Fuck White Tears

Annelie Boros

Ein Film über einen Film, den ich nicht machen kann, weil ich weiß bin. Und über revolutionäre Studenten in Kapstadt. Dieser Film stellt sich die Frage, zu welchen radikalen Mitteln man greifen darf, um seine Ziele durchzusetzen. Wie kann Dekolonisierung gelingen in einem afrikanischen Land, welches schon Jahrhunderte von Weißen geleitet wird? Und welche Rolle spiele ich dabei als weiße Regisseurin, die einen Film über eine radikale schwarze Befreiungsbewegung machen möchte?FUCK WHITE TEARS ist ein selbstreflexiver Film, der es versucht, jahrhundertealte Grenzen zu überwinden.

Annelie Boros, 1991 geboren in München, studiert seit 2012 an der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF) Dokumentarfilmregie. Filme: 2013 Zweieinhalb Zimmer, 2015 Mars Closer, 2016 Fuck WhiteTears


 

All the leaves are brown

Claudia Schnupp/Iris Petit

Dokumentarfilm, D 2016, 12 Min.

Das US-Department of Toxic Substances Control ist dafür zuständig, die Bevölkerung vor gesundlichen Risiken durch Giftstoffe zu schützen. Der Film, im Februar 2014 in Kalifornien gedreht, dokumentiert die Auswirkungen der mangelhaften Regulierung durch die Behörden.

Claudia Schnupp hat in Nancy und Santa Cruz Politik studiert. Seit 2014 Studium der Humanmedizin in München. All the leaves are brown entstand in Zusammenarbeit mit Iris Petit, die an der Haute École d’art et de design Genf Regie studiert.


Morphees Alptraum

Camille Tricaud

Experimentalfilm, D 2015, 14 Min.

Im Herbst lese ich einen Artikel in Monde Diplomatique über Forschungen, die in Californien über Zugvögel durchgeführt werden. Die Forschungen sind vom US-Army finanziert. Es geht um Schlaflosigkeit, um die Frage, ob der Schlaf bald überflüssig wird, und warum. Es folgen Recherchen, Diskussionen und weitere Lektüren. Es folgen Bilder und Worte, Dialoge und Töne. Es folgen Träume und Alpträume.

 

Camille Tricaud ist in Bordeaux geboren, und hat in Bordeaux Philosophie studiert. Seit 2014 studiert sie Regie für Dokumentarfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film München. orphees Alptraum entstand ausserhalb des Studiums in Zusammenarbeit mit dem Sounddesigner Corentin Borges.

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