Wann
Donnerstag - 26.01.2017
19:30 - 22:00
Wo
EineWeltHaus
Schwanthalerstr. 80
80336 München
Die globalen Machtverhältnisse verändern sich zu Ungunsten des Westens die Kriegsgefahr wächst die Friedensbewegung aber nicht
Schon 2014 lagen die fünf BRICS-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) nach Kaufkraftparitäten fast gleichauf mit der G7, der Gruppe der stärksten westlichen Industrieländer (inklusive Japan). Nach den Projektionen des Internationalen Währungsfonds wird 2030 China um fast 40 % vor den USA liegen. Indien nimmt den dritten Platz ein. Die USA wollen diese Gewichtsverlagerung nicht hinnehmen. Sie werden, erklärte Präsident Obama, „militärische Gewalt einsetzen, wenn unsere Interessen es verlangen“. Die deutsche Regierung will die jetzige Weltordnung erhalten „mit allen Mitteln … einschließlich, wo und wenn nötig, mit militärischen.“
Wie die Kämpfe im Nahen Osten und in der Ukraine zeigen, ist das nicht bloßer Theaterdonner. Es donnern die Kanonen. So sehr die Kriegsgefahr wächst, die Friedensbewegung bleibt hinter der Herausforderung zurück.
Referent: Conrad Schuhler, Vorsitzender des isw (Institut für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung) München
Kategorie
Diese Veranstaltung als iCal exportieren.