Pasing Barricaden – Satirische Jubeldemo für Gentrifizierung

Wann
Samstag - 23.04.2016
13:12 Uhr

Wo
Pasinger Bahnhofsvorplatz
Pasing
München

Details

 

Hallo liebe Leute,

wir vom KARL e.V. wollen euch zu unserer 
satirischen Jubeldemo für mehr Gentrifizierung einladen.  Am Samstag den 23.04 um 13:12 Uhr findet sie am
Pasinger Bahnhofsvorplatz statt.

Es wird einen Buisness Dresscode geben. 
Außerdem werden wir mit diversen satirischen Beiträgen undAktionen über die jetzige Situation in München darstellen

Wir freuen uns auf eure Unterstützung.


Der KARL e.V. ist ein Verein, der es sich zum Ziel gemachthat Freiräumeim Münchner Westen zu erkämpfen.
FreiRäume bedeuten für uns: 
Räume die für alle frei zugänglich sind, 
die gemeinschaftlich genutzt werden können, 
wo sich alle wohlfühlen unabhängig
von Alter, Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung, 
Fähigkeiten oder Geldbeutel, fernab von Profitstreben, 
Ausbeutung und Autoritäten.

Mit dem Velo Café in Pasing gab es bereits den Versuch 
einen Freiraum zuetablieren. 
Doch leider ist die Stadt München der Meinung, 
dass Luxuslofts dringender benötigt werden. 
Seit letzter Woche wird das alte Velo Café in
der Landsbergerstrasse abgerissen. 
Dadurch wurde unsere (Kultur-)Arbeit ein
weiteres Mal im Keim erstickt.

Die Stadt versucht die verschiedenen Akteur*innen 
im Kampf um öffentlichen Raum gegeneinander auszuspielen, doch wir lassen uns nicht spalten.
Wir erklären uns solidarisch mit den Protesten 
der Geflüchteten um Grund-und Menschenrechte,
ebenso wie mit den obdachlosen EU-Migrant*innen 
die vor kurzem für eine menschenwürdige Unterbringung 
auf die Straße gingen.
Es ist genug Platz für alle da, 
sobald der Leerstand (der auch in München existiert)
behoben und beispielsweise ungenutzte Gewerbeflächen 
in Wohnraum oder unkommerzielle Kulturzentren 
umgewandelt werden.
Wir brauchen weder Luxussanierungen, 
die den Großteil der Bevölkerung
durch unverschämte Mietpreissteigerungen 
an den Stadtrand drängen, noch weitere Discounterketten,
welche den finanziellen Ruin von kleinen
Geschäften bedeuten und schon gar kein Klima, 
indem marginalisierte Gruppen wie beispielsweise 
Obdachlose von der Polizei vertrieben werden,
weil sie nicht ins schicke, reiche Stadtbild passen.
Die Stadt gehört uns allen! 
Gegen Ausgrenzung & Rassismus!
Für mehr unkommerzielle Freiräume!

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