„Es war Krieg”: Erinnerungen an den deutschen Überfall auf die Sowjetunion

Wann
Mittwoch - 22.06.2016
19:30 Uhr

Wo
NS-Dokumentationszentrum
Max-Mannheimer-Platz 1
80333 München

Details

Am 22. Juni 1941 brach der Krieg über die Menschen in der Sowjetunion
herein – unvermittelt und ohne Vorwarnung. Unter dem Decknamen
„Barbarossa“ begann der deutsche Vernichtungsfeldzug zur Zerstörung
des „jüdischen Bolschewismus“.

Die sowjetische Bevölkerung sah sich von einem auf den anderen Tag mit
existenziellen Fragestellungen konfrontiert: Bleiben oder gehen? Wenn gehen,
dann wohin? Und führt der einmal eingeschlagene Weg in die Sicherheit
oder in das Verderben?

Millionenfach wurden diese Fragen gestellt. Familien wurden zerrissen,
Kinder blieben auf sich gestellt und das Überleben war oft reine Glückssache.
Doch sprachen auch in dieser Zeit Widerstandsbereitschaft und Solidarität
mancherorts das entscheidende Wort.

Zum 75. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion wird den Erinnerungs-
zeugnissen russisch-jüdischer Münchnerinnen und Münchner Gehör
verschafft. Aus ihren Aufzeichnungen lesen Carolin Ebner und Thomas Loibl.

Moderation: Dr. Jürgen Zarusky, Institut für Zeitgeschichte München – Berlin

Anmeldung: Mit einer Vor-
anmeldung per E-Mail sichern Sie sich einen
Sitzplatz:
Veranstalter: Münchner Volkshochschule, Offene
Akademie, IKG München und Oberbayern,
Sozialabteilung, Archiv „Lebendige Erinnerung“
und NS-Dokumentationszentrum München

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