Wann
Mittwoch - 27.04.2016
19:30 - 21:30
Wo
Münchner Stadtmuseum
St.-Jakobs-Platz 1
80331 München
Weibliche Armut wird bei Rentnerinnen, Alleinerziehenden, sowie den vielen Niedrigverdienerinnen immer deutlicher, und auch der Einkommensunterschied zwischen den Geschlechtern bleibt unverändert hoch. Sehr viele Frauen haben nicht genug.
Auf der anderen Seite ist unser hoher Ressourcen- und Energieverbrauch vielfach bereits schon heute unhaltbar: Wir leben einen verschwenderischen Lebensstil, der gesellschaftliche Kultur geworden ist – noch angefeuert von kapitalistischen Vermarktungsinteressen.
Zwischen Ressourcenverbrauch und Gleichstellung: Wann ist es genug?
Frauen wollen und brauchen mehr – doch auf wessen Kosten? Welche Sichtweisen, praktischen Ansätze und Forderungen führen aus diesem Dilemma heraus? Ideen sind gefragt. Darum geht das Gespräch mit Antje Schrupp und Helma Sick. Moderation: Elisabeth Veh (Bayerischer Rundfunk).
Zu den Referentinnen:
Antje Schrupp lebt in Frankfurt am Main. In ihrem Blog „Aus Liebe zur Freiheit“ engagiert sie sich für Feminismus als Projekt für die ganze Gesellschaft. Sie publiziert zu politischen und philosophischen Themen und hat mehrere Bücher veröffentlicht. Zum Thema passt das „ABC des Guten Lebens„, das sie mit anderen Autorinnen gemeinschaftlich herausgegeben hat.
Die Finanzfachfrau Helma Sick lebt in München. Sie ist Finanzdienstleisterin, berät mit ihrem Unternehmen „frau&geld“ Frauen und hat dazu auch mehrere Bücher veröffentlicht; Beiträge erschienen auch in Magazinen wie Brigitte oder Brigitte Woman. Ihre Hauptmission ist es, Frauen auf zu einer eigenständigen ökonomischen Lebensplanung zu ermuntern. „Ein Mann ist keine Altersvorsorge“ heißt ihr aktuelles Buch, das sie gemeinsam mit der früheren Bundesministerin Renate Schmidt verfasst hat.
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