Wann
Dienstag - 21.04.2015
18:30 Uhr
Wo
Initiativgruppe – Interkulturelle Begegnung und Bildung e.V.
Karlstr. 50
80333 München
Unsere Reihe „Aus der Fremde – in die Fremde?!“ thematisiert am kommenden Dienstag (21.04.2015 ab 18.30 Uhr bei der IG, Karlstraße 48-50) die Lebensbedingungen von Asylsuchenden in Bayern und die Frage, ob ein Hungerstreik (wie 2013 auf dem Rindermarkt) ein geeignetes Mittel des Protestes war bzw. ist.
Deutschland 2014, Farbe, 75 Min, Englisch, Deutsch, Untertitel Deutsch
»Ich habe geweint und geweint. In meiner Ecke. Aber niemand hat mich gehört. Aber wenn ich in der Öffentlichkeit weine, dann können die Menschen mich sehen und hören«, erklärt einer der Flüchtlinge, der im Juni 2013 auf dem Münchner Rindermarkt in Hungerstreik trat. Asylbewerber verschiedenster Herkunft verweigerten die Essens- und am Ende auch die Flüssigkeitsaufnahme, um nachdrücklich Asyl zu fordern. Das Drama der Flüchtlinge, das sich sonst versteckt hinter den Lagermauern abspielt, wurde zum öffentlichen Spektakel mit Medienmeute, schimpfenden Passanten und Politikerauftritten. Niklas Hoffmann ist mit seiner Kamera mittendrin und lässt die Hungerstreikenden selbst ihre Verzweiflung schildern.
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