Wann
Donnerstag - 10.07.2014
19:00 Uhr
Wo
EineWeltHaus
Schwanthalerstr. 80
80336 München
Das Buch ist eine literarische Verarbeitung von Erinnerungen an Ulrike Meinhof.
Diese Erinnerungen werden auf dem Hintergrund von Kindheitserlebnissen in Erziehungsinstitutionen, dem Postfaschismus der Adenauer-Ära, fehlender Elternkompetenz der Kriegs- und Führerkinder, und der Zeit der Studentenproteste während des kalten Krieges chronologisch aufgeblättert.
Dies geschieht aus der Sicht eines Kindes, einer Jugendlichen, einer jungen Frau in Hamburg zwischen 1958 und 1976.
Die familiale Begegnung mit der historischen Person Ulrike Meinhof, die in ihrem Journalistischen Wirken gegen Wiederbewaffnung, Notstandsgesetze und kalten Krieg aber auch vielen pädagogisch-emanzipativen Aspekten im Buch immer mehr Raum gewinnt, wird durch die rückhaltlose Subjektivität authentisch und gewinnt dadurch an Wahrheit. Eine Wahrheit, die sich diametral gegen die familiäre Deutung stellt wie auch gegen den Bann, den die bürgerliche Gesellschaft gegen dies bedeutende Intellektuelle und Widerständlerin bis heute verhängt hat.
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