Am Podium – moderiert von Philip Wache:

Kati Wimmer (Urenkelin von Alois Haxpointner)
Stefan Bonauer (stell. Vorsitz SPD UB Altötting)

Domingo Heber (Gewerkschaftssekretär, ver.di)

Max Brym (Geschichtsdozent und Autor)
Jonas Volgger (Der Funke)

Ein Vorschlag vom Altbürgermeister Hans Steindl wird präsentiert

Sonntag – 19.11.2023 – 19:00 Uhr

Hotel Bayerischer Hof – Stadtplatz 45 Burghausen

Initiative für ein würdevolles gedenken an die antifaschisten aus burghausen

Worum geht es?
Gegen die Nazis gab es in Burghausen massiven Widerstand besonders aus der
damaligen Arbeiterbewegung. Diesem Widerstand zu Gedenken ist gerade in der
heutigen Zeit elementar notwendig. Die aktuellen Erfolge von Rechtsextremisten
und teilweise Faschisten bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen belegen
dies deutlich.

Wir müssen aus der Geschichte lernen, alte Fehler nicht wiederholen und an
Antifaschisten wie Alois Haxpointner oder Georg Schenk sowie an die anderen
Opfer aus Burghausen würdevoll erinnern. Dies gebietet nicht nur der Anstand,
sondern ist eine politische Notwendigkeit. Wer die Antifaschisten waren – und wie
ihnen ein würdevolles Gedenken in Burghausen gemacht werden kann – darüber
wollen wir mit allen Bürgern Burghausens diskutieren.

Alois Haxpointner (* 10. Juni 1893 in Burghausen; † 30. Juni 1979 in Traun- stein) war Antifaschist, KPD-Vorsitzender in Burghausen und Leiter des Kampfbundes gegen den Faschismus. Anfang der dreißiger Jahre bemühte er sich zusammen mit den örtlichen Sozialdemokraten eine antifaschistische Einheitsfront gegen den aufkommenden Nationalsozialismus auf- zubauen. Nach der Machtergreifung Hitlers war er zuerst im Zuchthaus Bernau, später im KZ Dachau inhaftiert.

Foto Alois Haxpointner