menschen.rechte.schützen. – Als Friedensfreiwillige nach Lateinamerika – Seminar mit der bayerischen Regionalgruppe von pbi in München

Wann
Samstag - 20.05.2023
10:00 - 18:00

Wo
EineWeltHaus München
Schwanthalerstr. 80
80336 80336 München

Details

Die Regionalgruppe Bayern der Menschenrechtsorganisation peace brigades international (pbi) veranstaltet am 20. Mai 2023 einen Informationstag im EineWeltHaus München. Das Seminar richtet sich an alle, die sich in der internationalen Friedensarbeit im In- und Ausland engagieren möchten, mehr über die Situation in Konfliktgebieten in Lateinamerika erfahren oder als Freiwillige in eines der pbi-Projekte ausreisen möchten.

Anmeldung über [email protected] 

Ziel des ganztägigen Seminars ist es, über die Arbeit von pbi in Konfliktgebieten und in Deutschland zu informieren, Einblicke in den internationalen Freiwilligendienst zu gewähren sowie die Teilnehmenden für Menschenrechte und Methoden der zivilen und gewaltfreien Konfliktbearbeitung zu sensibilisieren. Auf der Agenda des Infotags stehen Vorträge über die aktuelle Situation in den Projektländern, Gruppenarbeiten zu Gewaltfreiheit und Konsensfindung, Erläuterungen zum Bewerbungsprozess, Diskussionen mit ehemaligen pbi-Freiwilligen und vieles mehr.

Eine Empfehlung für die Bewerbung als pbi-Freiwillige:r und die dafür nötige vorhergehende Ausbildung ist die Teilnahme an einer Informationsveranstaltung. Diese finden mehrmals im Jahr in verschiedenen deutschen Städten statt. Der diesjährige Infotag in München findet am Samstag, den 20. Mai 2023 im EineWeltHaus München (Schwanthalerstr. 80) statt und ist für 20 Teilnehmende ausgelegt. Die Teilnahmegebühr beläuft sich auf 20,- Euro (ermäßigt für Studierende, Arbeitssuchende und Rentner:innen: 10,- Euro). Eine Anmeldung ist nötig.

Die Arbeit von peace brigades international

Anhaltende Menschenrechtsverletzungen, Diskriminierungen und Ausbeutung von Natur und Menschen gehören in großen Teilen der Welt zum Alltag. Doch überall regt sich Widerstand gegen diese Verhältnisse. Menschenrechtsverteidiger:innen, Journalist:innen, Anwält:innen und andere Aktivist:innen sehen sich allerdings aufgrund ihres Widerstandes und ihrer Friedensarbeit oft Bedrohungen und Übergriffen ausgesetzt, die ihre Arbeit unterbinden sollen. pbi setzt sich gewaltfrei für die Sicherheit dieser bedrohten Aktivist:innen ein und schafft einen sicheren Raum vor Ort, damit sie ihre wichtige Friedensarbeit fortsetzen können.

Dies geschieht sowohl mittels Schutzbegleitung durch internationale Freiwilligenteams sowie Bildungs- und Trainingsprogramme für Aktivist:innen in Konfliktregionen als auch durch die dazugehörige politische und diplomatische Arbeit in mehreren Ländern weltweit. Dadurch werden die Aktivist:innen vor Ort in ihrem Engagement für Frieden, Dialog und den Schutz der Menschenrechte unterstützt.

Derzeit führt pbi als eine von den Vereinten Nationen anerkannte, international tätige Menschenrechtsorganisation acht Projekte in verschiedenen Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas durch: Guatemala, Kolumbien, Mexiko, Honduras, Costa Rica / Nicaragua, Nepal, Indonesien und Kenia. Dabei ist pbi eine von neun deutschen Friedens- und Entwicklungsorganisationen, die zudem den Zivilen Friedensdienst (ZFD), gefördert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), in Krisen- und Konfliktregionen durchführen.

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