G7 Alternativgipfel

Wann
Freitag - 24.06.2022
15:00 - 21:00

Details

Global gerecht Wirtschaften in Krisenzeiten

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Schere zwischen Arm und Reich weltweit vergrößert. Im Zuge der Corona-Pandemie ist die Ungleichheit weiter gestiegen, Armut und Hunger nehmen dramatisch zu und die sich zuspitzende Klimakrise verschärft die Situation weiter. Hinzu kommen die unabsehbaren Folgen durch den Krieg in der Ukraine. Vor diesem Hintergrund ist „Fortschritt für eine gerechte Welt“ das vorgebliche Ziel des G7-Gipfels in Elmau. Viele der im G7-Programm formulierten Ziele werden seit langem in transparenteren und partizipativeren Gremien der Vereinten Nationen verhandelt, wobei häufig gerade die G7 Staaten notwendige Reformen aus nationalstaatlichen und ökonomischen Machtinteressen blockieren. Für globale Wirtschaftsstrukturen, die das Gemeinwohl und die öffentliche Daseinsvorsorge in den Mittelpunkt stellen sowie Klimaschutz und Klimagerechtigkeit engagiert vorantreiben, braucht es jedoch internationale Zusammenarbeit auf Augenhöhe – echten Multilateralismus statt Phrasen und Blockaden der G7-Staaten. Trotz der vielen globalen Krisen, hat die Weltgemeinschaft die Mittel, um alle Menschen aus Armut und Hunger zu befreien und Ungleichheit zu bekämpfen – es ist eine Frage des politischen Willens. Wir bleiben daher nicht bei der Kritik der Politik der G7 Staaten stehen, sondern wollen Alternativen für eine gerechte Ausgestaltung der internationalen Produktions-, Wirtschafts- und Finanzstrukturen diskutieren, die uns auf dem Weg zu einer öko-sozial gerechten Welt wirklich weiterbringen.

Veranstaltungen:

15:00-16:10:
Begrüßung und Einführung:
Fortschritt für eine gerechte Welt ? Globale Krisen, die Verschärfung der Ungleichheit und die Rolle der G7 – Problemlagen und Perspektiven
16.20-17.50:
Block 1 «Finanzpolitik» (großer Saal)
Infoshop 1: Schuldenerlass statt Schuldenkrise -Wege aus der globalen Schuldenkrise
Block 2: «Wirtschafts- und Handelspolitik» (Weltraum)
Infoshop 2: Nachhaltig Wirtschaften statt grenzenloses Wachstum! Eine Diskussion
18:00-19:30:
Block 1
Infoshop 3: Sozial gerechte Entwicklung statt Privatisierung! Entwicklungsfinanzierung und Alternativen zu gegenwärtigen Finanzialisierungsund Privatisierungstendenzen
Block 2
Infoshop 4: Menschenrechte und sozial-ökologische Lieferketten statt Ausbeutung! Vom Lieferkettengesetz über EU-Richtlinien bis zu internationalen Abkommen
19:30 – 20:00: Pause
20:00-21:30:
Block 1
Infoshop 5: Steuergerechtigkeit statt Steueroasen! Zerstörerische Ungleichheit weltweit bekämpfen mit einer solidarischen Steuerpolitik
Block 2
Infoshop 6: Globale Gesundheit statt Profit! Ungleichheit und solidarische Politik in der Pandemie

 

Die Teilnahme ist kostenlos, Spenden sind willkommen. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Zoom-Links für Online-Teilnahme:
Block 1https://eu01web.zoom.us/j/64320251176
Meeting-ID: 643 2025 1176
Block 2: https://eu01web.zoom.us/j/68387748543
Meeting-ID: 683 8774 8543

Weitere Infos: mehr hier
Bei weiteren Fragen: Mail an [email protected]

Eine Veranstaltung von Social Justice in Global Development, WEFC, Global Policy Forum, attac, erlassjahr.de, Oxfam Deutschland, CoRa, STOP TTIP CETA TISA in Kooperation mit dem Kurt-Eisner-Verein.

 

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