Wann
Donnerstag - 23.09.2021
19:00 - 22:00
Wo
EineWeltHaus
Schwanthalerstr. 80
80336 München
Politische Kunst in Chile – Kunst als Sprachrohr der sozialen Bewegung el estallido
El estallido ist eine im Oktober 2019 in Chile entstandene Sozialbewegung, die weder Hierarchien vorweist noch Anführer hat. In kurzer Zeit schlossen sich der Protestbewegung der Jugendlichen Bürger*innen jeden Alters an. Sie identifizierten sich mit dem Slogan Chile despertó, was Chile ist erwacht bedeutet. Es ging dabei nicht ausschließlich um die 30 pesos Fahrpreiserhöhung der öffentlichen Verkehrsmittel, sondern um die letzten 30 Jahre massiver sozialer Ungleichheit.
Der in Chiles Bevölkerung stattfindende Transformationsprozess wurde und wird weiterhin zahlreich über diverse Kunstformen interpretiert und öffentlich auf den Straßen und auf Social Media Kanälen präsentiert und verarbeitet.
Der Protestbewegung el estallido liegt das Anliegen der Bevölkerung zugrunde, Chile hin zu einer realen Demokratie im Sinne eines mit gut funktionierendem Wohlfahrtsstaat zu transformieren.
Diese Veranstaltung möchte Euch/Ihnen einige der Kunstformen näher bringen und den Kontext, in denen sie entstanden sind veranschaulichen und erklären. Die abwechslungsreiche Kunstrepräsentationen werden zu Beginn und Ende der Veranstaltung von einem Auszug einer cantata begleitet, deren Musik und Liedtexte den Abend inhaltlich abrunden.
Referentin: Melanie Heim, Ethnologie- und Soziologiestudentin LMU
Teilnahme nur für Genesene, Geimpfte und Getestete (“3-G-Regel”) möglich. Bitte bringen Sie entsprechende Nachweise zur Veranstaltung mit.
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