Wann
Donnerstag - 16.09.2021
19:00 - 21:00
Wo
EineWeltHaus
Schwanthalerstr. 80
80336 München
Öffentlich und privat einkaufen ohne die Ausbeutung von Kindern
Eines der wichtigsten Kriterien im Fairen Handel ist das Verbot von ausbeuterischer Kinderarbeit. Auch in der öffentlichen Beschaffung findet das Thema Beachtung. Als bundesweit eine der ersten Städte beschloss München 2002 nur noch Produkte zu kaufen, die ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt sind. Gleichzeitig bleibt Kinderarbeit ein riesiges Problem: Jährlich importiert die EU Produkte im Wert von rund 50 Milliarden Euro, die in Verbindung mit Kinderarbeit stehen, d.h. über 110€ pro EU-Bürger*in.
Was aber ist ausbeuterische Kinderarbeit eigentlich? Wie erleben arbeitende Kinder ihre Arbeit und die wenige Freizeit, die ihnen bleibt?
Gemeinsam mit Ferad Hamidzada, ehemaliger Kinderarbeiter aus Afghanistan, und Benjamin Pütter, führender Experte gegen ausbeuterische Kinderarbeit, geben wir Antworten und fragen, was vor Ort, aber auch was hier bei uns jede*r gegen ausbeuterische Kinderarbeit tun kann – privat, als Organisation oder öffentlich.
Gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des BMZ
Referenten:
Fedrad Hamidzada, ehemaliger Kinderarbeiter aus Afghanistan, der seit seinem 8. Lebensjahr, auf den Stationen seiner Flucht vor den Taliban bis nach Deutschland immer wieder Kinderarbeit leisten musste.
Benjamin Pütter, einer der führenden Experten gegen ausbeuterische Kinderarbeit, der seit Jahrzenten gegen Kinderarbeit kämpft und für seine Recherchen sowie Aktionen schon 88 mal in Indien war.
Begrüßung und Einführung:
Caren Biersack, Trägerverein EineWeltHaus München e.V.
Moderation:
Kai Schäfer, Nord Süd Forum München e.V.
Im Rahmen der Fairen Woche: www.faire-woche.de
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