Weil es besser werden muss – Stoppt den Marsch nach rechts auch von Staats wegen

Wann
Samstag - 26.09.2020
11:30 - 12:15

Wo
Gewerkschaftshaus München (DGB-Haus)
Schwanthalerstr. 64
München

Details

Veranstalter: Arbeitskreis Aktiv gegen rechts in ver.di München

Es waren Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter der IG Druck und Papier, die 1981 mit dem Aufruf „Dem Naziterror Einhalt gebieten“ den Anfang gesetzt haben. Gedenken reicht nicht – sie reagierten auf die staatliche Behinderung der Aufklärung des Oktoberfestanschlags mit der Forderung:

„Wir fordern die unverzügliche und restlose Aufklärung des Verbrechens auf dem Oktoberfest, die Aufdeckung des neonazistischen Hintergrunds dieses Massakers.

Wir fordern von den Behörden und zuständigen politischen Gremien endlich energische Maßnahmen, um Naziterror und NS-Propaganda zu unterbinden.“

Es sind Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die all die Jahre hinweg darum den Kampf gegen die staatliche Vertuschung führten, nicht locker ließen und deutlich machten: Gedenken reicht nicht. Denn wir als Gewerkschaften wollen, dass es besser wird!

An diesem 40. Jahrestag wird unter anderem ein Markus Söder  bei dem gemeinsamen Gedenken der DGB-Jugend und Landeshauptstadt München sprechen.

Wir haben uns deswegen entschlossen, ab 11.30 Uhr vor dem DGB-Haus allen Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern,  allen Antifaschistinnen und Antifaschisten die Gelegenheit zu geben, sich klar und öffentlich gegen den Marsch nach rechts auch von Staats wegen zu positionieren.

„Leitkultur“, Polizeiaufgabengesetz, Stimmungsmache gegen Einwanderer, menschenfeindliche Maßnahmen gegen Geflüchtete, Provokationen gegen Hartz-IV-Betroffene, Entzug der Gemeinnützigkeit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/BdA – all das ist auch Markus Söder. Er verkörpert den Marsch nach rechts – in seinem Amt, in seiner Funktion als Parteivorsitzender der CSU, in seiner Person, und last not least in seiner Funktion als potentieller Kanzlerkandidat der  CDU/CSU.

 

Bislang haben als Redner zugesagt:

ROBERT ANDREASCH

Journalist, Antifaschist

KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN aus Dienststellen und Betrieben

Weitere sind  angefragt, wir werden Euch informieren.

Infos bei: [email protected]

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